CD-Reviews
Als 2011 Kevin Ken Downing bei JUDAS PRIEST ausstieg war der Schock groß. In der Tat war es um Stimmung in der Band nicht zum Besten bestellt, nachdem die Reunion so gut angelaufen war. Zwar kamen die Hohepriester des Metal mit Richie Faulkner wieder in die Spur, zurück aber es fehlt einfach mit das beste Gitarrengespann der Rockwelt. Als dann Glenn Tipton wegen seines Parkinson-Leidens nicht mehr in der Lage war Konzerte durchzustehen, hoffte K.K. darauf, dass ihn seine ehemaligen Kollegen zurück bitten, zumal ihm die Bühne immer mehr fehlt. Das geschah aber nicht, weswegen er nun seine eigene Version auf die Beine gestellt hat, bei der ihm mit Les Binks und Tim "Ripper" Owens weitere frühere Mitstreiter zur Seite stehen. Allerdings schied Binks wegen einer Verletzung vor kurzem bei KK´s PRIEST wieder aus, was einen Schatten auf das Debüt "Sermons Of The Sinner" wirft.
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- Pfaelzer
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Dass es nach dem offiziellen Ende von DELAIN nicht allzu lange dauern würde, bis Sängerin CHARLOTTE WESSELS ihr erstes Soloalbum rausbringen würde, das war klar, dazu war die Sängerin immer schon zu produktiv gewesen, siehe auch das Projekt PHANTASMA aus 2015, das bislang leider keine Fortsetzung gefunden hat. Ihre erste Soloalbumveröffentlichung trägt den Titel „Tales From Six Feet Under“, benannt nach ihrem eigenen Studio „Six Feet Under“.
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- Maik
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Als wäre derzeit nicht alles kompliziert genug, machen es die altehrwürdigen Prog-Götter noch undurchsichtiger. Bereits zum zweiten Mal in ihrer Karriere existieren von YES zwei Besetzungen, von denen die Formation um Jon Anderson, Rick Wakeman und Trevor Rabin die hoffnungsvollere schien. Nach erfolgreicher Tour bastelte man an einem Album, doch irgendwie verwarf man das Ganze wieder. Die Originalformation musste hingegen mit dem Tod von Bassist Chris Squire einen schweren Schlag hinnehmen, war er doch der einzige der immer bei der Band spielte. Dachte man, dass die Version um Steve Howe und Geoff Downes nur auf eine weitere Hit-Tour wartet, sind sie es, die ein neues Studiowerk auf den Markt werfen. Was kann "The Quest" nach dem enttäuschenden "Heaven & Earth" bieten?
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- Pfaelzer
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Nachdem IDLE HANDS vor zwei Jahren mit ihrem Debütalbum „Mana“ einiges an Staub aufwirbeln konnten, dürfte es keine Überraschung gewesen sein, dass sich nun Roadrunner die Dienste dieser Band gesichert haben, die nach einem erzwungenen Namenswechsel nun unter dem Namen UNTO OTHERS existieren.
Klar ist das irgendwie doof für die Band, hat der Truppe aus Portland aber auch nochmals etwas zusätzliche Publicity gebracht.
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- Maik
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Die Engländer haben bereits in jungen Jahren die Vorliebe für extreme und morbide Ereignisse entdeckt, diese besteht bis heute fort, wird aber nun auf eine etwas subtilere und indirektere Art dargestellt. Der Albumtitel „Torn Arteries“ verweist dabei schon auf eine nicht abgeschlossene Vergangenheit und eher auf eine kontinuierliche Fortführung eines pathologischen Themas.
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- Jochen
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Satte neun Jahre nach dem Debütalbum „Take Command!“ und nach der eigentlichen Bandauflösung wagt Bandkopf und -gründer Torsten „Todde“ Lange einen völligen Neuanfang mit SCEPTOR. Und das mit neuen Leuten. Diese sind in der Szene keine Grünschnäbel mehr. Es handelt sich um Gitarrist Timo Nolden (BASTARD NATION), K.K. Basement, Bass (ex-HAMMER KING, ex-PALACE), Drums Florian Bodenheimer (HELL PATRÖL), und am Gesang Bob Mitchell ( ex-ATTACKER, ex-ALCHEMY X, ex-SLEEPY HOLLOW), (okay er ist nicht wirklich neu, sondern eigentlich der Originalsänger auf der ersten Single.)
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- Ralf
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Am liebsten entdecke ich Bands während eines Konzertes oder bei einem Festival. Wenn da der Funke dann überspringt, haben die Musiker die meiste Überzeugungsarbeit bei mir schon geleistet.
So war es dann auch bei GLASGOW COMA SCALE. Die Frankfurter mit dem sperrigen Namen, deren Bedeutung auf eine Skala zur Einschätzung von Trauma-Patienten in der Notfallmedizin zurückgeht, spielen instrumentalen Postrock und befassen sich in Ihrer Musik offensichtlich nicht mit Essen kochen.
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- Andreas
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Ich erinnere mich noch sehr gut wie Ende der 80er, es muss wohl 1989 gewesen sein, mein Kumpel Ingo eine Platte namens „Morbid Visions“ mit in die Klasse brachte. Der Bandname auf dem Cover lautete SEPULTURA. Von dieser Band hatte ich noch nie gehört. Auf die Frage, wo die denn her wären, antwortete er mit Brasilien. Dazu muss man sagen, dass Brasilien damals ein Inbegriff für Exotik war, denn immerhin kam das Gros unserer Lieblingsbands aus Großbritannien, den USA oder Deutschland. Mal mit Ausnahme der Kanadier ANNIHILATOR. Ich war also sehr gespannt, wie diese SEPULTURA nun klangen.
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- Matthias
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Bereits seit 2002 liegt die Bronx in Kalifornien. Zumindest, wenn es nach den Los Angelinos von THE BRONX geht. Bei diesen kann man damit rechnen, dass pünktlich alle 4 Jahre ein neues Album der Hauptband erscheint. Hauptband darum, weil die Musiker mit ihrem Nebenprojekt MARIACHI EL BRONX bisher zwei Alben (2009 und 2011) rausgehauen haben.
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- Matthias
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ALCATRAZZ legt mit „V“ am 15. Oktober 2021 ihr fünftes Studioalbum seit dem Gründungsjahr der „Supergroup“ im Jahre 1983 vor. „V“ wird über Silver Lining Music vertrieben.
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- Ebi
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Fällt nun wirklich der letzte Stein, ist der Weg der Symphonic Prog-Übervater endgültig zu Ende? Am Montag startete in Birmingham nach vielen Anläufen die Abschiedstournee von GENESIS unter dem Motto "The Last Domino?" Es wurde viel spekuliert, der Gesundheitszustand von Phil Collins, die Corona-Krise, doch nun rollte der Zirkus endlich los. Ob er auch auf dem europäischen Festland Halt machen wird, steht noch nicht fest, freuen würde es die dortigen Fans auf alle Fälle. Passend dazu erschien am Freitag zuvor eine ebenso betitelte Best Of, welche die Karriere der Truppe zusammenfassen soll, doch geht das überhaupt auf zwei Silberlingen oder vier Vinylscheiben?
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- Pfaelzer
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