CD-Reviews
Funktionieren GIANT ohne ihren Gründer, Songwriter, Sänger und mehrfach geadelten Ausnahmegitarristen Dann Huff? Die AOR-stilprägenden Alben „Last Of The Runaways“ aus dem Jahr 1989 und „Time To Burn“ (1992) sind sicherlich im Bereich der Oberklasse des Keyboard-dominanten Mainstream-Rock angesiedelt, aber auch ohne den ikonischen Mastermind haben die beiden Originalmitglieder David Huff (Drums) und Mike Brignardello (Bass) nun via Frontiers Music einen neuen Longplayer mit dem Titel „Stand And Deliver“ veröffentlicht.
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- Ebi
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DEEP SPACE MASK ist ein Ein-Mann-Projekt des Franzosen Raymz aus Roanne. Das dritte Album liegt vor und startet mit speedigem Metal in Form des Openers und Titelsongs, der voll auf die zwölf haut. Keine Spielereien, straight und fett produziert. Ziemlich rauer, versoffener Gesang übrigens. „Teenage Dream“ erinnert mich etwas an W.A.S.P mit seinem dreckigen Streetfeeling. Weiter geht’s mit „The King“, der anfangs etwas an olle JUDAS PRIEST denken lässt, zumindest was das Riffing betrifft. Ein eingängiger Refrain sorgt für einen Mitsingfaktor. Kommt livehaftig bestimmt formidabel.
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- Ralf
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Obwohl der britische Thrash Metal mit ONSLAUGHT, XENTRIX, SABBAT und ACID REIGN durchaus gute Bands hervorgebracht hat, wurde er nie so groß wie sein deutsches Pendant. Von seinem großen, amerikanischen Bruder ganz zu schweigen. Von Erfolgen wie METALLICA, SLAYER, MEGADETH und ANTHRAX können die Thrasher von der Insel bis heute nur träumen. Davon können auch ONSLAUGHT, welche immerhin bereits 1982 gegründet wurden, ihr Debütalbum „Power From Hell" jedoch erst 1985 veröffentlichten, ein Lied singen.
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- Matthias
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Drummer haben es mit wenigen Ausnahmen ja meist schwer, aus dem Bandschatten zu treten und auf Solopfaden zu wandeln. Genau dies hat jetzt aber wieder „Herman Ze German“ getan, dieses Mal unter dem Namen HERMAN RAREBELL & FRIENDS. Die saarländische Schlagzeugerlegende malträtierte die Drums ja immerhin zur erfolgreichsten Zeit der SCORPIONS und war als Komponist und Autor auch an mehr als 30 Scorpions-Titeln, u.a. „Rock You Like A Hurricane“, beteiligt. Seit dem Ausstieg bei den SCORPIONS 1996 war er immer wieder an diversen Band- und Soloprojekten beteiligt; in erster Linie mit Michael Schenker und dessen „Temple Of Rock-Projekten“ oder Kollaborationen mit seinem Musiker- und Produzentenkollegen Michael Voss (MAD MAX).
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- Ebi
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Es wäre schon interessant zu wissen, wie viele Alben mit Coverversionen es auf dem Planeten gibt. Andererseits kann man sich diese Frage auch ganz einfach beantworten: Definitiv zu viele. Von meiner (zugegebenermaßen subjektiven) Warte aus fallen die meisten davon ganz klar unter die Kategorie „Alben, die die Welt nicht braucht“. Im Gegenzug kann man sich die wirklich gelungenen Coveralben, das ist zumindest meine Meinung, vor allem im Metal, an einer Hand abzählen. Da hätten wir: „Garage Inc." (1998) von METALLICA, „Undisputed Attitude" (1996) von SLAYER, „Coverkill" von OVERKILL, „The Forgotten Tales" (1996) von BLIND GUARDIAN und „Masterpieces" (2008) von HAMMERFALL. Den Rest, man möge mir verzeihen, kann man getrost vergessen. Ich denke, das größte Problem bei einer solchen Scheibe ist, dass es sich ja nicht um eigenes Material handelt. Sämtliche Songs gibt es schon, und so wird das Cover immer am Original gemessen.
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- Matthias
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Welche erhabenen Weisen dringen da an mein Ohr? UNDER RUINS ist das neueste Projekt von Gitarrist Markus Ullrich (THEM, SEPTAGON, LANFEAR, A COSMIC TRAIL) und er hat einige, nicht ganz unbekannte Musiker um sich geschart. Sänger Nuno Miguel de Barros Fernandes (LANFEAR, ANGUISH, IVORIE), Bassist Alexander Palma (THEM, SEPTAGON, LANFEAR, A COSMIC TRAIL). Sowie Gitarrist Achim Rauscher (IRONY, MY OWN BLACK) und Drummer Sascha de Lima Beul (REMEMBER TWILIGHT, DARKNESS ABLAZE).
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- Ralf
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Drei Jahre sind seit “Impera” ins Land gezogen. Drei Jahre, in denen meine Faszination für GHOST nicht abgenommen hat. Drei Jahre, in denen ich fleißig weiter ihre Songs und Alben gehört und zelebriert habe. Drei Jahre, in denen sich die Band weiterentwickelt hat und das mündet in der Veröffentlichung von “Skeletá”, die endlich neues Material liefert.
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- Pascal
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Der Mann kommt mit seiner Mundharmonika, die tief in die Seele eindringt, wie ein Hohepriester des Voodoo und zieht unweigerlich Zuhörer in seinen Bann. Charlie Musselwhite, 1944 in Mississippi geboren, und in Memphis aufgewachsen, verkörpert den elektrischen American-Blues wie kaum ein anderer. Als weißer Außenseiter der Arbeiterklasse in Memphis, verbringt er die Nächte fasziniert in den Clubs und erlangt schnell Freundschaften mit Bluesikonen wie Little Walter, Big Walter, Sonny Boy Williamson, Big Joe Williams, Muddy Waters und Howlin’ Wolf.
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- Ebi
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Die Karriere von WARBRINGER verfolge ich bereits seit ihren Anfangstagen im Jahr 2004. Ich besitze sogar die eigentlich nicht für den Verkauf vorgesehene Promo-CD ihres Debüts „War Without End". Über all die Jahre haben sich die Südkalifornier zwar stets musikalisch weiterentwickelt, sind sich im Großen und Ganzen jedoch treugeblieben. Auch wenn sich das Line-up in den letzten 21 Jahren mehr als einmal veränderte. So lange wie auf den Nachfolger ihres letzten Albums „Weapons Of Tomorrow" (2020) haben WARBRINGER uns allerdings noch nie warten lassen. Ganze 5 Jahre vergingen, bis am 14.03. mit „Wrath And Ruin" das neue Album erschien. Dass dies auch Corona geschuldet ist, sollte klar sein.
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- Matthias
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Ich muss mich hier mal so ein wenig outen. Ein großer Freund des europäischen Power Metal war ich noch nie und werde ich in diesem Leben auch garantiert nicht mehr werden. Selbstverständlich gibt es hier Ausnahmen wie BLIND GUARDIAN, HAMMERFALL, DREAM EVIL oder auch DON’T DROP THE SWORD. Doch der Großteil der europäischen Power Metal Szene interessiert mich, ganz ehrlich gesagt, nicht die Bohne. Das liegt daran, dass mir das ewige Keyboardgedudel und die Lyrik (mal ehrlich, wie viele Texte über Drachen, Zwerge, Templer und sonstigen Quatsch braucht diese Welt?) tierisch auf die Nerven gehen und mittlerweile zu Tode langweilen.
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- Matthias
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Dafür dass es zum 2023er „River Of Diamonds“ Album leider kein Review hier gegeben hat, habe ich das Album damals relativ häufig gehört. Das lag in erster Linie daran, dass „River Of Diamonds“ im Gothic Rock Genre so eine Art Wohlfühlalbum war. Man fühlte sich als Hörer direkt heimisch und das Album hatte auch einige sehr passable Songs zu bieten. Negativ bemerkbar machte sich, dass das Album abgesehen von den Gastsängerinnen und Gastsängern vor allem nur von Liv Kristine und dem Produzenten Tommy Olsen eingespielt wurde.
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- Maik
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