CD-Reviews
Gefühlt haben LUCIFER das letzte Album doch gerade erst rausgebracht. Wieso ist denn da schon wieder ein neues da? Wie geht das? Tatsächlich ist dann aber auch wirklich schon mehr als ein Jahr seit dem letzten Album der Band vergangen und dank Corona und einem Lockdown nach dem anderen hatte man als Band ja auch wenig anderes zu tun als Songs zu schreiben und aufzunehmen. Und das hat die Truppe mal wieder perfekt geschafft. Was den Albumtitel angeht, gibt es keine Überraschung. Wie bei allen Alben davor wird einfach durchgezählt und das vierte Album von LUCIFER ist schlicht „Lucifer IV“ betitelt.
- Details
- Anne
- Kategorie: CD-Reviews
SEPULTURA wirken momentan fast schon omnipräsent. Gefühlt vergeht nämlich kein Monat ohne eine Veröffentlichung der Südamerikaner. Nachdem man im Februar 2020 mit „Quadra“ erst ein neues Album veröffentlicht hatte, folgte mit „SepulQuarta“ im August dieses Jahres der nächste Streich. Doch damit nicht genug. Denn am 22.10. folgte mit „Sepulnation – The Studioalbums 1998 – 2009“ das nächste Release über BMG, die sich mittlerweile wohl auf die Veröffentlichung von Boxsets spezialisiert haben. Nur leider sind diese für Sammler nicht wirklich interessant.
- Details
- Matthias
- Kategorie: CD-Reviews
Weiterlesen: Sepultura - Sepulnation - The Studioalbums 1998 - 2009
SWALLOW THE SUN gehören zu den Bands, die in Coronazeiten besonders produktiv sind. Bereits Anfang des Jahres ist das Livealbum „20 Years of Gloom, Beauty and Despair – Live in Helsinki“ erschienen, nun kommt noch im gleichen Jahr die neue Scheibe „Moonflowers“ auf den Markt. Das letzte Album der Finnen, „When A Shadow Is Forced Into The Light“ war extrem emotional und traurig, verarbeitete dort Gitarrist Juha Raivio doch den Tod seiner Partnerin Aleah Stanbridge. Nun erscheint also mit „Moonflowers“ das Nachfolgealbum – in dem noch immer viel Schmerz enthalten ist.
- Details
- Anne
- Kategorie: CD-Reviews
Manchmal braucht man einfach Musik, die die Hölle so richtig heiß werden lässt. Genau das lässt sich auf dem neusten Album der CUTTHROAT BROTHERS wiederfinden. Musik, die den Hörer durch Grunge, Bluespunk und Psychedelic Rock in Trance versetzt und ungeheuere Sumpflandschaften im Kopf entstehen lässt. Genau das verspricht das Album.
- Details
- Sarah-Jane
- Kategorie: CD-Reviews
Weiterlesen: The Cutthroat Brothers and Mike Watt - Devil In Berlin
Die bereits 1984 in Montreal unter dem Namen ASYLUM gegründeten und seit 1985 unter neuem Namen firmierenden AGGRESSION erreichten nie den Bekanntheitsgrad ihrer ebenfalls aus Kanada stammenden Kollegen VOIVOD oder ANNIHILATOR. Das mag auch daran liegen, dass die mittlerweile in Vancouver beheimatete Band bereits mehrere Jahre auf Eis lag. Und zwar von 1989 bis 2005 und von 2006 bis 2014. Insgesamt reden wir hier also von 24 Jahren!
Nach 3 Demos in den Jahren 1985 bis 1986 erschien mit „The Full Treatment“ 1987 das erste Album. Kurioserweise handelt es sich hierbei aber nicht um das eigentliche Debüt. Dieses erschien mit „Forgotten Skeleton“ erst 2004. Und wieder gingen die Jahre ins Land.
- Details
- Matthias
- Kategorie: CD-Reviews
Die 1985 noch unter dem Namen EXTERMINATOR in Meschede gegründeten MORGOTH waren eine der ersten deutschen Death Metal Bands überhaupt. Zusammen mit ATROCITY waren die Sauerländer Anfang der Neunziger die einzige deutsche Death Metal Band, die auch außerhalb Deutschlands bekannt war. Die erste Scheibe, die ich von ihnen erwarb, war die 1989 veröffentlichte EP „Resurrection Absurd“. Die bis heute zusammen mit der 1990 veröffentlichten zweiten EP „The Eternal Fall“ Kultstatus unter Fans des Old School Death Metal genießt. Stücke wie „Dictated Deliverance“ oder „Female Infancticide“ zählen heute zu den Klassikern des Genres. Was mich damals am meisten beeindruckte, war jedoch, dass Sänger Marc Grewe im Gegensatz zu einigen seiner Kollegen nicht auf einen Harmonizer zurückgriff, sondern tatsächlich seine Stimmbänder malträtierte, um den typischen Death Metal Gesang zu erzeugen. Grewe growlte damals wirklich alles in Grund und Boden.
- Details
- Matthias
- Kategorie: CD-Reviews
L.A. Woman war das letzte Studioalbum der DOORS, welches 1971 mit ihrem charismatischen und bizarren Poeten Jim Morrison aufgenommen wurde. Im gleichen Jahr starb der "Lizard King" bekanntermaßen im Alter von nur 27 Jahren in Paris. Nachdem es zuvor kaum noch möglich war, dass die DOORS aufgrund der extremen Drogensucht ihres Frontmanns live auftreten konnten, schien L.A. Woman eine Art Neuanfang zu sein, stellte aber leider Vorbote des nahenden Endes dar.
- Details
- Ebi
- Kategorie: CD-Reviews
Was weiß meine Generation eigentlich über den Vietnamkrieg? Wenn ich einmal nur von mir selbst ausgehe, dann herzlich wenig. Es gab im Geschichtsbuch zwar ein komplettes Kapitel darüber, durchgenommen wurde er jedoch nicht. Obwohl er zeitlich (mein Abschlussjahr war 1991) bei Weitem nicht so lange her war wie der Erste und Zweite Weltkrieg oder das Dritte Reich. So stammte mein Wissen darüber lange Zeit aus Action-Reißern wie „Rambo“ oder „Missing In Action“. Dass diese Filme höchst unrealistisch sind und ein sehr verzerrtes Bild der Geschehnisse wiedergeben, wissen wir alle.
- Details
- Matthias
- Kategorie: CD-Reviews
DAILY THOMPSON wurde aus der Idee geboren, Schweine-Rock und Schrammel-Punk hinter sich zu lassen. Damit dies gelingt haben alle Musiker hart gekämpft und viel geprobt um mal grundsätzlich den Rahmen ihres Sounds für die Band abzustecken.
Wenn man als Musiker eine Band gründet, dann versucht man in einer Nische zu wachsen und sowohl sein Können als auch sein Profil zu schärfen. Nicht jedem Musiker oder Musikerin gelingt das. Viele werfen schon früh das Handtuch, denn einfach ist es nie.
- Details
- Andreas
- Kategorie: CD-Reviews
Die coolste Guitar-Clinic der Welt veröffentlicht mit “Freewheeler” ihren dritten Longplayer. Die Rede ist natürlich von ELECTRIC GUITARS aus Dänemark, angeführt von den charismatischen Soren Andersen und Mika Vandborg. Und auch auf ihrem neuen Album rocken die Herren wieder ordentlich.
- Details
- Pascal
- Kategorie: CD-Reviews
TOWER aus New York City bringen dieser Tage ein Album heraus, das sehr authentisch nach den glorreichen Zeiten des Metals klingt. Sehr rough mit Streetfeeling und einer „Angepisstheit“ vor allem seitens der Vocals. Für diese ist eine Dame namens Sarabeth Linden zuständig, was für eine geile Röhre! Klingt wie die blutjunge Doro, nachdem sie mit einer Ladung rostige Nägel gegurgelt hätte. Aber auch die melodischen Aspekte werden nicht vergessen. Nach einem Album und einer EP (beide vergriffen) wurde das italienische Cruz del Sur Label auf die Truppe aufmerksam und bot ihnen einen Deal an, damit auch Europa in den Genuss dieser endgeilen Formation kommt.
- Details
- Ralf
- Kategorie: CD-Reviews