CD-Reviews
Die Norweger von WIG WAM sind zurück und haben mit dem neusten Longplayer „Never Say Die“ ein Power-geladenes, ziemlich hartes Comeback-Album vorgelegt. Es basiert auf immenser Energie und Spielfreude.
Die „alten“ Glam-Rocker um Frontmann „Glam“ (Age Sten Nilsen), dem Gitarristen „Teeny“ (Tront Holter), „Flash“ (Bernt Jansen) am Bass und „Sporty“ (Øystein Andersen) an den Drums, haben seit ihrer Gründung im Jahr 2001 nie einen Hehl aus ihren Idolen und der Affinität zum amerikanischen Glamrock der 80er Jahre gemacht. WIG WAM wurde eigentlich exakt 20 Jahre zu spät gegründet, denn mit ihrem Aussehen, Ausstrahlung und Bühnenpräsenz hätten sie wohl am Sunset-Strip im Whisky A Go-Go mit all den großen Glamrock-Bands Hollywoods locker konkurrieren können.
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- Ebi
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Gleich als Doppelalbum veröffentlichen Pure Steel Records die beiden Alben der New Yorker AWAKEN. Mit purem Stahl hat die Band um den ehemaligen LAZARUS-Sänger (der vom Timbre her etwas an SAXON's Biff Byford erinnert) kaum was am Hut. Ihr progressiver, cineastischer Hardrock/Melodic Metal ist sehr anspruchsvoll und opulent.
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- Ralf
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HAIL OF BULLETS sind tot, lang lebe ASPHYX, die eigentlich mittlerweile viele Elemente dieser einstigen Kapelle in sich tragen und vielleicht auch unter anderem deshalb nicht mehr existieren. Dabei haben ASPHYX für mich früher eigentlich nicht allzu viel zu meiner Begeisterung beigetragen, was sich allerdings seit „Deathhammer“ geändert hat. Und Änderung ist nicht unbedingt die Stärke von ASPHYX..
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- Jochen
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Für alle diejenigen unter euch, die die Abwesenheit von PORCUPINE TREE für einen Fehler halten, bietet sich seit einigen Jahren mit der britischen Band THE PINEAPPLE THIEF eine ernstzunehmende Alternative. Zwar existiert die Band um ihren Chef Bruce Scoord bereits seit über 20 Jahren, so richtig interessant wurde die Sache aber erst, seitdem 2016 der PORCUPINE TREE Schlagzeuger Gavin Harrison zur Band hinzugestoßen ist.
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- Maik
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Bereits im vergangenen Jahr geisterte das Musikvideo „Big Boys Don´t Cry“ von W.E.T. im Netz umher, das mein Interesse weckte, da es mich soundmäßig entfernt an die guten, alten Tage um EUROPE erinnerte. Nach etwas Recherche war ich dann letzten Endes schlauer und der Nebel um die Band lüftete sich für mich.
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- Alex
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"Das neue Album von Barry Gibb ist endlich angekommen."
"Barry Gibb, der Name sagt mir etwas."
"Denk mal an die BEE GEES. Kommt er dir nun bekannt vor?"
"Natürlich! Der Schwarm unserer Jugend."
So ist es, BARRY GIBB, der letzte lebende Gibb Bruder hat 2020 ein neues Album namens "Greenfields" aufgenommen. Wirft man einen Blick auf das Cover oder den Titel, lässt sich bereits erahnen, dass es sich um ein Country Album handelt, das die alten Songs von den BEE GEES wieder aufleben lässt. Leider ohne die Begleitung von Maurice und Robin, doch Barry holte sich dafür Unterstützung von seinen Lieblingsmusikern. Mit von der Partie sind alte Bekannte wie DOLLY PARTON, KEITH URBAN, JAY BUCHANAN oder BRANDI CHARLIE, die teilweise in der Country-Szene bekannt sind.
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- Sarah-Jane
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Weiterlesen: Barry Gibb (Bee Gees) - Greenfields - The Gibb Brothers' Songbook Vol.1
Derzeit scheint der klassische AOR wieder stark in Mode zu sein, immer wieder neue Bands docken neue Bands an diese Spielart an. Wir reden hier aber von der Siebziger-Variante, die auch vor ein paar Schlenkern nicht zurück scheut und nicht von Frontiers-Stangenware. Die Briten um Sänger Damien Edwards und Gitarrist Greg Hart gehören zu den Produktivsten ihres Fachs und haben schon ihren vierten Longplayer am Start. Mit dem letzten hat es für CATS IN SPACE schon zu einer kleinen Headliner-Tour gereicht, was können sie mit "Atlantis" erreichen?
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- Pfaelzer
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Gut ein Jahr nach dem überaus ansprechenden „Walk The Sky“ Album legten ALTER BRIDGE im November des letzten Jahres mit „Walk The Sky 2.0“ nach. Ein Titel, der durchaus Raum für Interpretationen lässt, wenn man noch nicht genau weiß, um was es sich bei „Walk The Sky 2.0“ handelt. Normalerweise würde man bei so einem Albumtitel einen klassischen Re-Release oder eine Neueinspielung erwarten, ALTER BRIDGE verbinden mit „Walk The Sky 2.0“ aber weder das eine noch das andere, sondern liefern lediglich eine EP nach.
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- Maik
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WARDRUNA sind eine der Bands, die mir eigentlich gefallen sollten, aber irgendwie ist der Funke bisher noch nicht so richtig übergesprungen. Auf die Dauer ist mir die Musik von Einar Selvik dann doch einfach zu ruhig. Zumindest bisher. Dabei ist „Kvitravn“ auf den ersten Blick gar nicht so weit von der „Runaljod“-Trilogie entfernt. Das macht schon das Artwork deutlich, das die gleichen Runen zeigt, die man auch schon auf den Covern der Trilogie fand. Als Hintergrund dient nun jedoch das Gefieder eines Raben. Allerdings in schwarz und nicht in weiß („Kvitravn“ bedeutet „weißer Rabe“).
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- Anne
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YOU ME AT SIX melden sich mit ihrem siebten Studioalbum „SUCKAPUNCH“ zurück. Bereits die Singles zeigten, dass die Band experimentierfreudiger wurde. Mit spannenden Einflüssen aus der elektronischen Musik wie Hip-Hop, R&B und Synth-Pop drehen sie ihre Rock- und Popmusik auf links. Von verträumten melodischen Songs wie „Take On The World“ ist auf diesem Album nichts mehr zu hören, wodurch mich jede Sekunde des Albums grinsen lies und mir die ersten Töne zeigten, dass dies ein neues Kapitel für YOU ME AT SIX einleitet.
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- Sarah-Jane
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Es gibt tatsächlich Menschen, die HATEBREED mit AC/DC vergleichen. Musikalisch liegen natürlich Welten zwischen beiden Bands. Sieht man jedoch genauer hin, dann gibt es durchaus Parallelen zwischen den US-Amerikanern und den Australiern. Denn ebenso wie AC/DC haben HATEBREED, die immerhin auch schon seit 1994 existieren, ihren Sound zumindest seit ihrem Zweitwerk „Perseverance“ (2002), wenn überhaupt, nur marginal verändert. Man kann das als Stagnation bezeichnen und der Truppe aus Bridgeport im US-Staat Connecticut Ideenlosigkeit vorwerfen, man kann das aber auch konsequent nennen. Denn genau wie bei AC/DC, um bei diesem Vergleich zu bleiben, oder auch bei MOTÖRHEAD, weiß man als Hörer genau, was man bekommt.
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- Matthias
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