CD-Reviews
Das aktuelle STEVEN WILSON Album hätte eigentlich bereits im Juni des vergangenen Jahres erscheinen sollen, die Veröffentlichung des Albums wurde wegen der Corona-Pandemie aber von Wilson auf Januar diesen Jahres verschoben. Ich kann mich noch gut erinnern, dass ich mich damals sehr über diese Verschiebung geärgert habe, denn was passt in unsichere Zeiten besser als ein Album eines visionären Künstlers wie STEVEN WILSON? Für mein Empfinden war diese Verschiebung damals ein Zeichen großer Schwäche.
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- Maik
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Die unermüdlichen Achtziger-Helden gehören zu denen, die das Corona-Virus künstlerisch richtig hart traf. Mit "Fistful Of Fire" hatte man ein richtig gutes Album am Start, die ausgedehnte Tour war gebucht, seitdem wird nur noch verschoben, Also aus der Not eine Tugend machen und weiterarbeiten, was eher im Studio möglich ist. Nachdem sich BONFIRE vor ein paar Jahren orchestral mit ihrem Backkatalog auseinander gesetzt haben, gehen sie jetzt, den umgekehrten und reduzierten Weg. Dabei ist der Titel "Roots" der Akustikscheibe durchaus zweideutig zu sehen, denn die Band besinnt sich auch auf ihre eigenen Wurzeln.
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- Pfaelzer
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DIO-Fans werden möglicherweise bereits der Live-Re-Issue Serie von DIO entgegenfiebern. Mit “Holy Diver Live” und “Evil Or Divine: Live In New York City” startet diese im Februar 2021.
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- Pascal
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Weiterlesen: Dio - Holy Diver Live / Evil Or Divine: Live (Re-Issues)
MANSFELD, aus Halle an der Saale, bezeichnen selbst ihre Musik als „Buntmetall“. Und diese Bezeichnung beschreibt den Musikstil schon ziemlich treffend. Aber dazu später mehr. Unter ihrem jetzigen Namen ist die Truppe erst seit 2020 aktiv. Doch die Geschichte der Band reicht viel weiter zurück. Und zwar bis ins Jahr 2003, als sie unter ihrem vorherigen Namen RETARDED NOISE SQUAD gegründet wurde. Mit „Plastic Surgery And World Domination” (2005) und “Bananas” (2011) brachte man es immerhin auf zwei Veröffentlichungen. Nachdem sich über die Jahre die Besetzung und auch die musikalische Ausrichtung erheblich veränderten, entschied man sich mit dem Einstieg von Sängerin Sara Seubert das Ganze in MANSFELD umzubenennen.
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- Matthias
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FREMMAND gelten zwar als dänisch-färöische Band mit Sitz in Aarhus, wo auch die meisten Bandmitglieder wohnen, aber andererseits stammt die Mehrzahl der Bandmitglieder auch von den Färöern, so dass man die Truppe wohl durchaus als färöisch bezeichnen kann. Zudem sind sie beim färöischen Label Tutl unter Vertrag. Die Band selbst ist noch ziemlich jung, wurde 2017 gegründet und im Jahr darauf erschien das Debütalbum. Die beteiligten Musiker sind dagegen keine Unbekannten in der Szene. Im Mittelpunkt steht natürlich Sängerin Jana Hjalmgrimsdóttir, die man unter anderem von der Band MARY GOLD kennt.
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- Anne
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2020 war nicht nur das Jahr der Pandemie, sondern auch das Jahr, in dem längst vergessen geglaubte Musikformate aus ihrem Dornröschenschlaf geweckt oder gleich von den Toten zurückgeholt wurden. Über den Sinn oder auch Unsinn vieler dieser Veröffentlichungen könnte man tagelang streiten, ohne dabei auf ein nennenswertes Ergebnis zu kommen. Denn eins ist nun mal Fakt, und das ist, dass auch Musiker irgendwie überleben müssen, wenn man das, was nun einmal den Großteil dieses Berufes ausmacht, nämlich auf der Bühne zu stehen, schon nicht mehr tun darf.
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- Matthias
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STORM SEEKER habe ich bereits zweimal auf dem Dong Open Air gesehen und ich habe sie mir dort jedes Mal gerne angesehen und hatte bei den Auftritten viel Spaß. Nur auf Platte habe ich mir die Band bisher noch nicht gegeben. Da stellt das neue Album „Guns Don’t Cry“ doch eine gute Möglichkeit dar. Also da mal reingehört und nach dem zweiten Durchgang war mir klar: Das will ich nicht noch einmal hören. Viel zu viel Gefiedel, viel zu viel Piraterie (ist dieses Genre nicht langsam mal am Ende?) und vor allem viel zu fröhlich. Gruselig. Aber was man angefangen hat, muss man auch beenden, also ran ans Review.
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- Anne
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Eigentlich müsste man einmal eine Kolumne mit dem Titel „Der Alltag eines Neckbreaker-Redakteurs“ verfassen. Dieser ist nämlich alles andere als glamourös oder gar spannend. Ganz im Gegenteil. Da wir alle ganz normalen Jobs nachgehen, hat auch für uns der Tag nur 24 Stunden. So kommt es immer wieder vor, dass man ein geplantes Review immer wieder verschieben muss, weil ein normaler Mensch nun schlicht und ergreifend auch irgendwann mal schlafen muss. Genauso ging es mir mit dem bereits am 20.11. erschienenen „Reluctant Hero“, der neuen Scheibe aus dem Hause KILLER BE KILLED.
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- Matthias
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Im letzten Jahrzehnt war der ehemalige GENESIS-Gitarrist sehr umtriebig, nachdem er sich zuvor lange rarer gemacht hatte. Allerdings hat er eben in jeder Zeit viel ausprobiert, während er sich zuletzt seinen Kernkompetenzen widmete. Neben regelmäßigen Prog Rockalben stand immer wieder seine ruhmreiche Vergangenheit im Blickpunkt. Doch mit "At The Edge Of Light" hatte man erstmals das Gefühl, dass sich die Sache totläuft, zu sehr hatte es sich STEVE HACKETT im Spannungsfeld aus Symphonic Prog und Weltmusik bequem gemacht. Zeit für neue Inspiration, und die fand der Mann in seiner akustischen Gitarre, der er sich zuletzt vor zwölf Jahren annahm. Wie völlig anders ist "Under A Mediterranean Sky"?
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- Pfaelzer
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Obwohl ich Symphonic Metal an sich gerne mag, würde ich normalerweise bei dieser Spielart aus Italien nicht direkt hier schreien, weil viele Bands aus diesem Land dafür bekannt sind, es gerne mit allerlei Brimborium zu übertreiben. Bei „Janas“ der süditalienischen Band SOULS OF DIOTIMA wollte ich mal wieder eine Ausnahme machen, weil dieses Album angeblich das zugänglichste der bisherigen Bandgeschichte sein soll.
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- Maik
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Als Pioniere haben die Schweden viel für den symphonischen Metal geleistet, wurden aber auch von der Entwicklung anderer Bands eingeholt. Mastermind Christopher Johnsson ging aber immer einen Schritt weiter und folgte seiner Mission, die Grenzen zwischen Rock und Oper verschwinden zu lasen. Doch mit seinen letzten Projekten lehnte er sich zu weit aus dem Fenster, vor drei Jahren wurde der Fan von Opulenz und Umfang von "Beloved Antichrist" förmlich erschlagen. Hat er sich zu sehr von seinen Wurzeln entfernt oder sich zu viel zugemutet. Auf jeden Fall erkannten THERION, das sie etwas ändern müssen, und sei es der ursprünglichsten Daseinsberechtigung des Musizierens, der Unterhaltung Rechnung zu tragen. Wie zugänglich ist "Leviathan" also ausgefallen?
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- Pfaelzer
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