CD-Reviews
Habt ihr schon mal von der Band CARPOOL TUNNEL aus San Francisco gehört? Nein? Dann wird es definitiv Zeit. In den 60er Jahren hatte Scott McKenzie San Francisco als die Stadt der Hippies und Freigeistern "berühmt" werden lassen. Nun sind weitere 60 Jahre vergangen, doch der Sound und die unbeschwerten Gefühle dieser Stadt blieben erhalten! Das Quartett hat mit dem neuen Album „Bloom“ die Zeiten wieder aufleben lassen und bringt eine Welle an Nostalgie und frischen Wind in die Musikszene. Denn mit ihrem klassischen Rock und Blues Sound aus den 60er und 70er Jahren tragen sie die Hörer auf ihren Wellen hinweg nach San Francisco.
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- Sarah-Jane
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REZET ist eine jener Bands, die bereits fünfzehn Jahre existieren und hier ihr fünftes Album raushauen. Und dieses kann sich hören lassen, irgendwo zwischen Speed/Thrash der Bay Area und traditionellen Power Metal lassen sich die Nordlichter einordnen.
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- Ralf
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Wow, ist es wirklich schon drei Jahre her, dass das letzte Album von GOD IS AN ASTRONAUT herausgekommen ist? Irgendwie kommt es mir noch wie gestern vor. „Epitaph“ war ein trauriges und dunkles Album, das sich um den Tod drehte. Und schaut man sich das Cover zu „Ghost Tapes #10“ an, dann erwartet man eigentlich eine ähnliche Thematik. Auch ein Song wie das vorab veröffentlichte „Burial“ mit dem zugehörigen düsteren Schwarzweißvideo trägt dazu bei.
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- Anne
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Die Portugiesen waren schon immer für Überraschungen gut. Eine erschien vor etwas mehr als drei Jahren und wurde komplett in ihrer Landessprache eingesungen. "1755" besingt das verheerende Erdbeben in Lissabon in eben jenem Jahr, das in sehr harschen und rauen Tönen, die am ehesten mit "Memorial" zu vergleichen sind. Im letzten Sommer trennten sich dann die Wege von Drummer Mike Gaspar nach fast dreißig Jahren, was ebenso unerwartet kam. Doch MOONSPELL wären nicht seit Jahrzehnten die unermüdlichen Einzelkämpfer von der europäischen Westküste, wenn sie nicht daraus gestärkt hervor gingen. "Hermitage" heißt die neue Scheibe, mit was können die Anhänger da rechnen?
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- Pfaelzer
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Mit dem letzten Album „The Atlantic“ haben EVERGREY eine Trilogie abgeschlossen. Und oft ist es ja so, dass das Album danach, das dann nicht mehr bestimmten Zwängen bezüglich Texten und Musik unterliegt, regelrecht befreit klingt. Und diesen Eindruck habe ich zunächst einmal auch bei „Escape Of The Phoenix“. Was jedoch geblieben ist, ist die etwas härtere Ausrichtung, die die Schweden auf den letzten Alben eingenommen haben. Und in dieser härteren Ausrichtung gefallen sie mir halt doch einfach besser.
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- Anne
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Darauf, dass EKTOMORF in ihrer Karriere noch einmal ein halbwegs annehmbares Album veröffentlichen, hätte ich noch vor kurzem nicht einen einzigen Euro gewettet. Ja, das 2018 veröffentlichte „Fury“ war für die Ungarn, aus für mich nicht ganz nachvollziehbaren Gründen ein kommerzieller Erfolg, doch musikalisch kam die Scheibe einem Offenbarungseid schon sehr nah. Dementsprechend hart fiel meine damalige Kritik dann auch aus. Allerdings muss ich sagen, dass die verbalen Prügel, die Farkas und seine Kollegen damals für ihr Machwerk von mir bezogen, vollkommen verdient waren.
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- Matthias
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Dass es inzwischen bereits 25 Jahre her ist, seitdem ANNEKE VAN GIERSBERGEN auf dem „Mandylion“ Album von THE GATHERING ihren Einstand als Sängerin gab, fühlt sich irgendwie seltsam an, wo ist nur die Zeit geblieben? Seit dieser Zeit hat die niederländische Sängerin viele Bands und Projekte begleitet und eine Vielzahl an Alben veröffentlicht, trotzdem wirkte es für mich in den letzten Jahren so, als sei die Sängerin mehr suchend als findend unterwegs gewesen.
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- Maik
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Weiterlesen: Anneke Van Giersbergen - The Darkest Skies Are The Brightest
Bei NERVOSA drehte sich in den letzten Jahren das Besetzungskarussell schneller als die Drehtür im hiesigen Dorint-Hotel. Besonders der Posten am Schlagzeug schien bei den Brasilianerinnen bisher ein wahrer Schleudersitz zu sein und so herrschte dort seit der Gründung im Jahr 2010 ein ständiges Kommen und Gehen. So verschliss man bis zum heutigen Tag, zählt man die temporären Aushilfen mit, bisher sage und schreibe fünf Schlagzeugerinnen. Doch damit nicht genug, denn 2020 krachte es dann so richtig im Bandgefüge. Von der Besetzung, die 2012 das Demo „Time Of Death“ einspielte, ist mittlerweile nur noch Gitarristin Prika Amaral am Start. Das restliche Personal wurde komplett ausgetauscht.
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- Matthias
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Zum aktuellen Zustand von YES kann man keine belastbare Aussage treffen. Während die Originalband weiter auf ihre nächste "Best of"-Tour mit der Aufführung von "Relayer" wartet, scheint sich das Vehikel von Anderson, Wakeman und Rabin komplett aufgelöst zu haben. Egal was hinter den Kulissen abgeht, mit einem neuen Release kann vorerst nicht gerechnet werden. Da dachten sich die beiden jüngsten Mitglieder Sänger Jon Davison und Bassist Billy Sherwood, warum es nicht mal auf eigene Faust versuchen. Schlagzeuger Jay Schellen, der Alan White immer mal wieder vertreten musste, konnten sie sofort gewinnen, ebenso wie Jimmy Haun als Gitarrist, der immer wieder im Umfeld der Proglegende auftauchte. An den Tasten nimmt mit dem früheren SOUND OF CONTACT-Mann Dave Kerzner eine der interessantesten Personen der progressiven Szene Platz, der schon mit STEVE HACKETT gearbeitet hat. Gemeinsam ist man nun unter ARC OF LIFE unterwegs und hat das selbstbetitelte Debüt auf den Markt gebracht.
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- Pfaelzer
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„What can we see for the future for Ricky Warwick? I just want to keep writing, recording and touring“. Die Antwort im Interview offenbart einiges über den 54-jährigen aus Nordirland, den vielseitigen Fulltime-Rocker und ehemaligen Gründer von THE ALMIGHTY.
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- Ebi
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Braucht die Musikwelt Coveralben? Dürfen etablierte Bands covern? Beim Thema Cover- und Tribute-Alben scheiden sich immer die Geister. Ich denke ganz eindeutig nein und ganz eindeutig ja. Coveralben bedeuten zumindest auch immer Risiko. Ein Song ist ja nur deswegen coverwürdig, weil er schon großartig ist.
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- Ebi
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