CD-Reviews
Seit 1988 gibt`s schon die ELECTRIC BOYS, die aktuell mit einer kleinen 15-jährigen Pause ihr siebtes Album unter dem Titel „Ups!de Down“ veröffentlichen.
Die alten Schweden um den 56-jährigen Frontmann Conny Bloom am Mikrofon und der Gitarre, Andy Cristell (Bass), Franco Santunione (Gitarre) und Niklas Sigevall an den Drums liefern auch auf dem neusten Werk wieder eine äußerst ideosynkratische Mischung aus siebziger Jahre Rock, AOR, Funk und ein wenig Blues.
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- Ebi
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Nancy Wilson, die kongeniale jüngere Schwester von Ann Wilson, beide gemeinsam wesentlich bekannter als die Köpfe hinter HEART, veröffentlicht nach fast fünfzig Jahren in der Musikbranche ihr Debutalbum als Solokünstlerin.
Die 67-jährige aus San Francisco unterstützt bei HEART gesangstechnisch überwiegend ihre stimmgewaltige Schwester im Hintergrund und steht ihr primär als Gitarristin zur Seite. Bei den zahllosen Hits, die HEART im Laufe der Jahrzehnte veröffentlichen konnte, übernahm Nancy nur selten den Leadgesang. Wenn sie es dann doch tat, konnte aber auch sie einen Nr. eins Hit landen, z.B. mit „These Dreams“, im Jahr 1986.
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- Ebi
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Auch wenn das Jahr gerade erst drei Monate alt ist, habe ich bereits mindestens drei Alben zu lieben gelernt, die das Zeug haben, Platte des Jahres zu sein. Etwas, was meine Theorie bestätigt, dass Künstler in schwierigen Zeiten bessere Kunst erschaffen können. Eines dieser Alben ist das aktuelle Studioalbum von SOEN aus Schweden, die mit ihrem fünften Album alles auf eine Karte setzen wie es scheint.
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- Maik
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Diese Band aus dem Frankenland war schon immer recht speziell unterwegs und wirkte jahrelang wir eine, je nach Sichtweise, bessere oder schlechtere Kopie von J.B.O., mit denen man bereits viele gemeinsame Konzerte gespielt hat. Der zunehmende Erfolg sollte den vier Musikern Nord, Süd, Ost und West Recht geben und mit ihrem neuen Album schießen sie sozusagen jetzt den Vogel ab.
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- Maik
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Weiterlesen: Hämatom - Berlin - Ein Akustischer Tanz Auf Dem Vulkan
Die belgischen THORIUM bestehen aus den ehemaligen OSTROGOTH-Recken Dario Frodo (Gitarre), Tom Tee (Gitarre) und Kurk „Stripe“ Lawless (Bass) plus dem aktuellen BLACK KNIGHT und ehemaligen LORD VOLTURE-Sänger Louis Van der Linden. Also bitte nicht mit den dänischen Todesmetallern gleichen Namens zu verwechseln.
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- Ralf
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Den norddeutschen Sänger ERIK COHEN (auch bekannt von der Band SMOKE BLOW) habe ich so richtig erst mit seinem dritten Album „III“ kennengelernt, das bewies, dass es gut funktionieren kann, wenn man Deutschrock mit Singer/Songwriter Mucke kombiniert. Also zumindest im Falle von ERIK COHEN klappt das Ganze, da der Kerl einfach authentisch und cool ist und einfach über die Dinge seines Lebens singt, die ihm etwas bedeuten.
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- Maik
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Ende 2019 gab die französische Postcore-Formation nach 25 Jahren leider ihr Ende bekannt. Wirklich Spuren in der Szene konnten sie nicht hinterlassen, auch nach siebe Studioalben waren sie nur einer kleinen Fanbase bekannt. Vielleicht waren sie auch ein wenig zu abgedreht, zu weit draußen, in einem Sektor, der ohnehin schon sehr extrem ist. Schade, denn kaum eine Band konnte Trauer und Wut so gut atmosphärisch greifbar machen wie DIRGE. Diese Intensität wäre jetzt wirklich gebraucht worden, mein mentaler Zustand von Ohnmacht und Verzweiflung in der bedrückenden Pandemie spiegelt sich gut im Werk des Vierers wieder. Zum Abschied gibt es noch einmal den geballten Wahnsinn, eine Sammlung aus Raritäten und Outtakes, was bringt die Masse von "Vanishing Point" mit sich?
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- Pfaelzer
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Anders sollte sie werden, die neue LUNAR SHADOW „Wish To Leave“. Das ist sie auch, vor allem ruhiger. Das dürfte Metalpuristen abschrecken oder gar vergraulen. Dann haben sie die Band und die Visionen von Bandkopf Max Birbaum einfach nicht verstanden.
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- Ralf
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Jetzt mal ehrlich, wann hab ihr zum letzten Mal die Atmosphäre eines Livekonzerts auf einer LP, oder CD gehört? Geschweige denn selbst auf einem Konzert gewesen zu sein, dürfte für euch auch gefühlte Lichtjahre her sein.
Hey, so geht es mir auch und deshalb war ich freudig erstaunt, als ich plötzlich die Ankündigung eines Livealbums der schwedischen Band ENFORCER im Web erblickte.
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- Alex
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Dass es nicht immer ganz einfach ist Musik objektiv korrekt und richtig einzuordnen, dafür ist dieses Album ein schönes Beispiel. Je nach Gewichtung der einzelnen Argumente kann ich hier locker alles zwischen 4 und 9 Punkten vertreten. Dass ich mich am Ende des Tages am oberen Ende des Machbaren bewege, liegt vor allem daran, dass „Within Each Lies The Other“ auch nach dem zwanzigsten Mal hören keine Spur von Abnutzung offenbart.
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- Maik
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Weiterlesen: As Everything Unfolds - Within Each Lies The Other
Es gibt Bands, die veröffentlichen ohne große Ankündigung im Zweijahresrhythmus neue Alben und dann gibt es Bands wie EVANESCENCE, die seit einer gefühlten Ewigkeit eine neue Platte ankündigen. Das letzte Studioalbum erschien tatsächlich bereits 2011, also ganz schön lange her, so lange, dass ich an dieses Album fast gar keine Erinnerungen mehr habe. Also zur Vorbereitung für diese Albumbesprechung dieses mal wieder aus den Tiefen der Regale ausgekramt und sogleich festgestellt, warum die Erinnerung fast komplett abhandengekommen ist. Das selbstbetitelte Album war vor zehn Jahren schon recht belanglos und ist es ehrlich gesagt heute immer noch.
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- Maik
- Kategorie: CD-Reviews