CD-Reviews
SCROLLKEEPER ist mitnichten ein neues Fantasy-Rollenspiel, obwohl der Name darauf schließen lässt. Wir haben hier eine Band aus Texas, die feinen US-Metal spielt. 2016 gegründet, gab man 2 EPs zum Besten. Die erste EP „Fortune Favors The Bold“ 2017 und 2018 folgte direkt die nächste EP „Path To Glory“, Jahre später liegt nun endlich der heiß erwartete Longplayer vor. „Auto Da Fe“ (Glaubensprüfung) enthält Songs, die durch eine überragende Gitarrenarbeit geprägt sind. HELSTAR-Fans dürften es mögen. Der Gesang ist nicht unbedingt Oberklasse, aber geht in Ordnung und entpuppt sich nach einiger Zeit als Herausstechungsmerkmal.
- Details
- Ralf
- Kategorie: CD-Reviews
VOLBEAT haben ein Problem. Dieses teilen sie mit jeder größeren Band. Denn ist eine Gruppe kommerziell erfolgreich, dann wird immer irgendwo irgendwer „Ausverkauf“ schreien. Das ist ein vollkommen normales Phänomen, welches man in sämtlichen Genres findet. Was man der dänisch-amerikanischen Truppe jedoch durchaus vorwerfen kann, ist, dass sie sich in den letzten Jahren zu sehr beim Mainstream angebiedert hat, worunter die Qualität der Musik ganz erheblich litt. Es ist nun einmal ein schmaler Grat zwischen Kunst und Kommerz.
- Details
- Matthias
- Kategorie: CD-Reviews
Auf ASHES OF ARES war ich damals, als die Band gerade gegründet wurde, sehr gespannt. Das erste Album fand‘ ich damals auch echt gut, aber nicht herausragend und langfristig ist es bei mir persönlich dann doch eher in der Versenkung verschwunden. Am Rande habe ich mitbekommen, dass Van Williams die Truppe verlassen hat, aber ansonsten hab‘ ich nicht mehr wirklich viel von der Band mitbekommen. Und als dann der Nachfolger rauskam war ich irgendwie viel zu beschäftigt, um mir das Album auch nur anzuhören, geschweige denn, eine Kritik darüber zu schreiben. Das sollte mir nun mit dem neuen Album nicht passieren.
- Details
- Anne
- Kategorie: CD-Reviews
Dass es nicht immer das schlechteste sein muss, wenn man als Band eher die Do-It-Yourself Schiene fährt, das haben WOLVESPIRIT in den letzten zehn Jahren seit ihrem Debütalbum „Spirit Metal“ unter Beweis gestellt. Da wo sich andere Bands reinreden lassen müssen, zieht die Band aus Würzburg ihr eigenes Ding durch, auch „Change The World“, das neue Album atmet diesen Geist der kreativen Freiheit.
- Details
- Maik
- Kategorie: CD-Reviews
Von den so genannten „Dinosauriern“ an Bands gehören MAGNUM definitiv zu den fleißigsten ihrer Art. Die Band von der Insel nördlich von Frankreich hat seit ihrer Wiedervereinigung 2002 quasi im 2-Jahres-Rhythmus neue Alben veröffentlicht. Das verdient einerseits natürlich ganz großen Respekt und ist alles andere als selbstverständlich, hat andererseits aber so etwas den Nachteil, dass einigen dieser Alben aufgrund des großen Arbeitspensums so etwas das gewisse Etwas fehlte.
- Details
- Maik
- Kategorie: CD-Reviews
Ich kann es immer noch nicht fassen, dass hier wirklich eine deutsche Band am Werke ist. Mehr US-Metal geht gar nicht. Irgendwo zwischen STEEL PROPHET und härteren QUEENSRYCHE angesiedelt, bietet man ein musikalisches Schmankerl für alle Genrefreunde.
- Details
- Ralf
- Kategorie: CD-Reviews
Das Debütalbum von LAND OF GYPSIES, vorher in gleicher Besetzung bereits als GANG OF SOULS aktiv gewesen, ist ein Bandprojekt sehr erfahrener Musiker, welche wie so oft, vom Frontiers-Label ins Leben gerufen wurde, jedoch zukunftsorientierten Bestand haben soll, so der Sänger der „neuen Formation“. Bei dem handelt es sich um den ehemaligen XYZ und GREAT WHITE-Shouter Terry Ilous. Und der 55-jährige gebürtige Franzose hat laut eigenen Angaben nach seinem unerwarteten Rauswurf bei GREAT WHITE und seinem Ersatz durch Mitch Malloy, noch einiges vor. Gleich nach dem ersten Anhören der Scheibe kristallisiert sich das Potenzial der Band heraus. Hier handelt es sich um mehr als ein vom Plattenlabel zusammengewürfeltes Projekt für eine Tonaufnahme.
- Details
- Ebi
- Kategorie: CD-Reviews
Aus Bremen kommen nicht nur die Stadtmusikanten, sondern auch RISING INSANE. Doch obwohl die Gruppe bereits seit 2012 existiert und somit in diesem Jahr ihren zehnten Geburtstag feiern kann, lief sie bisher komplett an mir vorbei. Und so kam ich zu ihrem am 10.12.2021 veröffentlichten Drittwerk „Afterglow“ wie die sprichwörtliche Jungfrau zum Kind. Mirko von Uncle M Music schickte mir die Scheibe nämlich einfach mit „Divine Tragedy“, dem neuen Werk aus dem Hause DEVIL MAY CARE, zu. Doch welche Musik machen die jetzt eigentlich?
- Details
- Matthias
- Kategorie: CD-Reviews
Am 28. Januar 2022 veröffentlicht BMG die ersten beiden Alben von URIAH HEEP in limitierter Auflage als Vinyl Picture Discs und bilden den Auftakt zu einer Serie von Picture Discs für Sammler aus dem URIAH HEEP-Katalog. Soweit zur Beschreibung der neuen Produkte. Bereits im September 2021 hatten URIAH HEEP ein Boxset mit sieben Picture Discs zum Stückpreis von 349 € vorgestellt. Also eine Edition für den wahren Fan, allerdings den gut situierten Fan. Um den Geldbeutel zu schonen bzw. nicht den Gesamtpreis für alle Alben gleichzeitig zahlen zu müssen, erscheinen die beiden ersten Alben nun separat. Die übrigen werden wohl zeitnah folgen.
- Details
- Ebi
- Kategorie: CD-Reviews
Am 28. Januar 2022 veröffentlicht BMG die ersten beiden Alben von URIAH HEEP in limitierter Auflage und bilden den Auftakt zu einer Serie von Picture Discs für Sammler aus dem URIAH HEEP-Katalog. Soweit zur Beschreibung der neuen Produkte.
- Details
- Ebi
- Kategorie: CD-Reviews
Weiterlesen: Uriah Heep - Very Eavy... Very Umble (Picture Disc)
Skepsis macht sich bei mir breit. Ein komplettes Coveralbum mit der Umsetzung eines meiner Lieblingsalben der ROLLING STONES? Das bahnbrechende „Aftermath“ aus dem Jahr 1966, welches erstmals in der Geschichte der ROLLING STONES ausschließlich Eigenkompositionen von Mick Jagger und Keith Richards enthielt, unter anderem das düstere „Paint It Black“ oder das radiotaugliche „Under My Thumb“. Ansonsten konnte das Album durch experimentellen Blues-Rock ohne den Bombast späterer Jahre überzeugen. Andererseits sind HOLLIS BROWN eine vergleichsweise junge Band, die den Garagenrock der sechziger und siebziger Jahre ins 21. Jahrhundert transportiert haben.
- Details
- Ebi
- Kategorie: CD-Reviews