CD-Reviews
Die junge färöische Künstlerin DANIA O. TAUSEN hat nun mit „Ja/Nei – Og Restin Av Vikuni“ den Nachfolger zu ihrem Debüt-Album „gonguteigatúnatos“ veröffentlicht. Auf den ersten Blick wirkt der Titel etwas arg sperrig – ergibt jedoch durchaus Sinn. Denn das Album ist hauptsächlich als LP erschienen und hier entspricht Seite A der Ja-Seite und Seite B der Nein-Seite. Und der Rest der Woche steht für all die Grauzonen dazwischen.
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- Anne
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200 – DIE färöische Punkrock-Band – es gibt sie noch. Ein wenig waren sie in den letzten Jahren in der Versenkung verschwunden und 2019 ich war froh, dass ich es einmal geschafft hatte, die Band live zu sehen, denn wirklich viele Lebenszeichen gab es nicht. Doch sie sind wieder – bzw. immer noch – da und mit „Reyvheart“ haben sie nun ihr siebtes Studioalbum veröffentlicht.
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- Anne
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A15 ist ein neues Projekt des färöischen Musikers Tórleik Mortensen (KONNI KASS, SVARTMÁLM, TEITUR, FØROYAR SYMFONIORKESTUR u.v.m.) und des Dänen Martin Stender, der in der Jazzszene v.a. als Komponist der Band GIRLS IN AIRPORTS bekannt ist. Bei dem Projekt dreht sich alles um die Gegend in Dänemark, wo die beiden in den 80ern und 90ern aufgewachsen sind. A15 ist die Bezeichnung der Straße, die die beiden Städte Herning und Aarhus verbindet und alle Songtitel beziehen sich auf Orte, die in der Nähe dieser Straße zwischen den beiden Städten liegen.
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- Anne
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IGNITION kommen aus dem Ruhrpott und kredenzen uns mit „Vengeance“ einen coolen Cocktail aus traditionellem Power Metal, Thrash und modernen Tönen. Das wird sehr spielfreudig und ausgereift ausgeführt. Fettes Riffing und eine ebensolche Produktion gepaart mit einfach tollen, fesselnden Songs, ist ihr Metier.
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- Ralf
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Es ist ganz offensichtlich nicht die beste Idee, ein Album mitten in einer Pandemie zu veröffentlichen. Läuft man doch Gefahr, dass die Veröffentlichung wegen der Sorgen und Nöte der potenziellen Hörerschaft komplett untergeht. Diese Erfahrung mussten, neben zahlreichen anderen Bands, auch DIEVERSITY aus Würzburg machen. Deren Drittwerk „Age Of Ignorance“ erschien nämlich eigentlich bereits am 19.11.2021, also mitten in der Coronakrise. Das mag auch der Grund sein, warum die Scheibe damals vollkommen an mir vorbeiging.
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- Matthias
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„Hamskifti“ ist ein etwas anderes Album. Es ist kein Album eines bestimmten Künstlers, da sehr viele Musiker und Komponisten hier Lieder beigesteuert haben, es ist aber auch kein Sampler, da sowohl Musiker als auch teilweise die Stücke eng miteinander verknüpft sind. Bei den darauf enthaltenen Songs handelt es sich um Stücke, die über ein Semester hinweg im kreative-Kunst-Programm im Bachelorstudium an der Universität der Färöer entstanden sind. Dieses gehört zur Abteilung „Färöische Sprache und Literatur“ und daher sind die Texte aller Stücke auf Färöisch gehalten.
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- Anne
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Jógvan Joensen ist in der färöischen Musikszene nicht gerade sehr präsent, er ist aber auch kein Unbekannter. 2015 veröffentlichte er eine EP mit dem Namen „Love That You Love“ und wurde im Jahr darauf bei den Faroese Music Awards in der Kategorie „Sänger des Jahres“ nominiert. Zwischenzeitlich wurde es etwas ruhiger um den Multiinstrumentalisten, der derzeit in Kopenhagen am Rhythmical Music Conservatory studiert. Nun ist mit „Tøgn“ sein Debütalbum unter seinem Vornamen JÓGVAN erschienen.
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- Anne
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Eyði Horsdal ist ein junger Musiker, der auf den Färöern aufgewachsen ist. Bisher ist er in der färöischen Musikszene noch nicht wirklich in Erscheinung getreten, hat jedoch bereits im Ausland gemeinsam mit anderen ein Album veröffentlicht sowie an einem Filmsoundtrack (für „Landet Af Glas“) mitgearbeitet. Mit „Songs With Eva“ erscheint nun sein Debütalbum. Es entstand in Zusammenarbeit mit seiner guten Freundin Eva Perrin Fontana, die die Texte beigesteuert hat und bei einigen Songs auch gesanglich in Erscheinung tritt. Eva lebt in London und in ihren Texten geht es oft um das Leben in der Großstadt – aber auch mit einem Blick auf das große Ganze und das Leben im Allgemeinen.
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- Anne
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Die Geschichte, wie Dave Mustaine auf den Titel des vierten MEGADETH Albums kam ist recht interessant. Als die Scheibe 1990 erschien, fragte ich mich die ganze Zeit, wie man auf einen Titel wie „Rust In Peace“ (Roste in Frieden) kommt. In einem auf der „Holy Wars“ Single veröffentlichten Interview erzählte der Gitarrist und Sänger schließlich die Geschichte hinter dem Albumtitel. „Ich fuhr von Elsanon … ähm, Lake Elsanon nach Hause. Ich fuhr an jemandem vorbei, als ich die Schnellstraße runter fuhr und sah diesen Autoaufkleber auf deren Auto und da stand … naja, in dieser Art von Sprache die irgendwie frech wirken soll, „Eine Atombombe kann dir den ganzen Tag versauen“, und dann sah ich auf die andere Seite und da stand: „All eure Nuklearwaffen sollen in Frieden rosten“ (englisch: rust in peace). Und ich dachte mir: „Rust in Peace. Verdammt, das ist ein guter Titel.“
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- Matthias
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Im April dieses Jahres befand ich mich zwei Tage in Hameln, welches auch als „Rattenfänger Stadt“ bekannt ist. Während ich so durch die historische Altstadt lief, gingen mir die ganze Zeit die Worte „Just like the pied piper led rats through the streets“ durch den Kopf. Diese stammen aus dem MEGADETH-Song „Symphony Of Destruction“, von deren 1992er Album „Countdown To Extinction“. Der Song dürfte wohl der meistgecoverte der Band überhaupt sein. Ich sage immer, dass eine Band alles richtig gemacht hat, wenn man sich selbst nach Jahrzehnten an die Texte ihrer Lieder erinnert.
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- Matthias
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Weiterlesen: Megadeth - Countdown To Extinction (Japan Re-Release)
BLACK STONE CHERRY liefern Musik, die sich wie ein erfrischender Vitaminkick anfühlt. Sie spielen dicke Riffs und haben einen reichhaltigen Sound, in geradliniger Weise gespielt, was charakteristisch für die Band ist. Über die Jahre haben sie sieben Studioalben veröffentlicht, zwei EPs und ein Live-Material, und alle wurden mehr oder weniger gelobt. Blues ist eine Inspiration. In ihrem Hard Rock hört man diese Einflüsse, wo alles zu einer angenehmen Mischung und einem eigenen Stil zusammengemixt ist. Jetzt ist es an der Zeit für ihr achtes Album „Screamin‘ At The Sky“.
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- Anna
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