CD-Reviews
„Immer noch werden Hexen verbrannt auf den Scheiten der Ideologie. Irgendwer ist immer der Böse im Land und dann kann man als Guter und die Augen voll Sand, in die heiligen Kriege ziehn“. Ein Lied von Konstantin Wecker aus dem Jahr 1978. Wer sich fragt, was um Gottes Willen das zu tun mit JASON ALDEAN und seinem neuen Longplayer „Highway Desperado“, dem sei gesagt: gar nichts und doch alles. Man hat mich gebeten, das Album anzuhören und meine persönliche Ansicht kundzutun. Da die Country-Schiene nicht in erster Linie mein Metier ist, ich Jason Aldean, Zac Brown, Chris Stapleton und all die unzähligen Stars des „New Country“ kaum auseinanderhalten kann, wollte ich dennoch meine Meinung und ich betone das explizit, meine Meinung, zum Ausdruck bringen, denn es geht im Grunde genommen nicht um das Album „Highway Desperado“ von JASON ALDEAN, sondern um seinen Song „Try That In A Small Town“.
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- Ebi
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Bereits das schlichte psychedelische Sixties-Cover mit der Silhouette des einzigartigen, stilprägenden Bluesrock-Gitarristen des 20. Jahrhunderts, führt dazu, dass man in euphorischer Vorfreude zitternd den Longplayer auf den Plattenteller legt. Trotz zahlreicher, bis heute durch die Nachlassverwalter veröffentlichten Live-Mitschnitte, kommt nun ein äußerst interessantes Relikt des unsterblichen JIMI HENDRIX dazu.
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- Ebi
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Weiterlesen: Jimi Hendrix Experience - Hollywood Bowl August 18, 1967
Aus Idaho kommt diese obskure Band. Thematisch wird der religiöse Dogmatismus der Amerikaner auf`s Korn genommen. Es wird gepredigt ja, aber mit großem Augenzwinkern und Ironie und das alles untermalt von ziemlich geilem epischen Metal. Die Botschaft der First Holy Church Of The Children Of Light wird übermittelt von Reverend Tim Tom Jones und Brother Joffrey. Ersterer ist für den Gesang zuständig, während der andere für Bass und Gitarre zuständig ist.
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- Ralf
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Nachdem PRIMAL FEAR 2020 mit „Metal Commando“ ihr bis dato erfolgreichstes Album (drei Wochen lang Platz 7 der deutschen Albumcharts), abgeliefert hatten, hätte sicher kein Mitglied der bereits seit 1997 bestehenden Band gedacht, dass das Fortbestehen ebendieser einmal derart auf der Kippe stehen würde. Wohl am allerwenigsten Bassist und Sänger Matthias Lasch, besser bekannt als Mat Sinner, der zusammen mit Sänger Ralf Scheepers das letzte verbliebene Gründungsmitglied ist.
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- Matthias
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Die Glam-Rocker der Achtziger Jahre schlechthin, MÖTLEY CRÜE, sind trotz mangelnder innovativer Zukunftsideen ja im Rahmen ihrer endlosen Welttournee noch einmal ganz groß im Geschäft und füllen jedes Stadion und jede Halle. Natürlich wird noch einmal richtig abkassiert und ohne additive Technik würde Vince Neil wahrscheinlich nur noch krächzen wie ein heiserer Hahn; aber wen interessiert das schon, wenn einen die Nostalgie überkommt und man noch einmal eine der ikonischsten Rock-Bands vergangener Zeiten live erleben kann.
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- Ebi
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Weiterlesen: Mötley Crüe - Shout At The Devil (40th Anniversary)
Bei den ATTIC STORIES handelt es sich eigenen Angaben zufolge um eine Band, welche „die Grenzen des Pop-Punks neu definieren“ möchte. Da haben sich die vier Musiker-/innen aus Karlsruhe ganz schön viel vorgenommen für die Zukunft. Die Gegenwart liefert uns erst einmal eine fünf Songs umfassende EP mit dem Titel „Teenage Wasteland“.
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- Maik
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Seit ihrem siebten Album, welches sich ganze 5 Wochen auf Platz 1 der spanischen Albumcharts halten konnte, wissen wir auch endlich alle wie man ANGELUS APATRIDA richtig ausspricht. Einen Namen in der Thrash Metal Szene hat sich die Band in den mittlerweile auch schon dreiundzwanzig Jahren ihres Bestehens eh schon lange erspielt. Ich gehe sogar so weit zu sagen, dass die Truppe aus Albacete ganz klar zum Besten zählt was der europäische Thrash zu bieten hat. Mit ihren beiden letzten Alben „Cabaret De La Guillotine“ (2018) und „Angelus Apatrida“ (2021) legten Guillermo Izquierdo (Gitarre, Gesang), David G. Álvarez (Gitarre), José J. Izquierdo (Bass) und Victor Valera (Schlagzeug) die Messlatte bereits verdammt hoch. Wobei „Angelus Apatrida“ deutlich härter ausfiel als seine Vorgänger. Was nicht nur an den tiefergestimmten Gitarren lag.
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- Matthias
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Mit einem neuen Album von ERIC SARDINAS hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. Die überraschende Ankündigung von “Midnight Junction” samt der Single “Longshot” steigerte die Vorfreude umgehend.
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- Pascal
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Kann mir mal bitte jemand helfen? Es gibt da nämlich eine Sache, die ich langsam wirklich nicht mehr verstehe beziehungsweise nicht mehr nachvollziehen kann. Und zwar die ständigen Besetzungswechsel bei NERVOSA. Jetzt einmal ehrlich: Gibt es da draußen auch nur noch eine Person, die sich noch den Namen der Mitstreiterinnen von Prika Amaral merkt? Seit ihrer Gründung im Jahr 2010 haben in der Band bis heute sechs verschiedene Schlagzeugerinnen, zwei Bassistinnen (Fernanda Lira mitgezählt) und drei Sängerinnen gespielt. Woran das liegt, weiß ich natürlich nicht, aber man könnte schon denken, dass da vielleicht jemand ein ziemlich großes Ego mit sich herumschleppt.
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- Matthias
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Wenn ich so darüber nachdenke, dann ist das schon etwas seltsam. Da wird ein Genre als „Celtic Punk“ bezeichnet und die einzige irische Band, die mir spontan einfällt, ist THE POGUES. Dabei muss ich gestehen, dass ich diese Musikrichtung erst recht spät für mich entdeckt habe. Schuld daran sind tatsächlich „Die Simpsons“. In Folge 13 von Staffel 19 aus dem Jahr 2008, welche auf den schönen Namen „Debarted“ hört, kommt nämlich der Song „I’m Shipping Up To Boston“ von den DROPKICK MURPHYS vor. Durch meine verstorbene Großtante habe ich noch dazu eine persönliche Verbindung zur Hauptstadt von Massachusetts. Um es kurz zu machen, ich hatte, wie man so schön sagt, Blut geleckt.
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- Matthias
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Duff McKagan bringt mit 'Lighthouse' ein neues Soloalbum heraus, das ähnlich der letzten Veröffentlichung sehr tief blicken lässt und eher im Singer/Songwriter-Genre unterkommt.
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- Pascal
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