 Auch dieses Jahr luden die BÖHSEN ONKELZ wieder zum Matapaloz-Festival ein.
Auch dieses Jahr luden die BÖHSEN ONKELZ wieder zum Matapaloz-Festival ein. 
An zwei Festivaltagen haben sie mit rund 80 000 Nichten und Neffen, zehn weiteren Live-Akts und zwei völlig unterschiedlichen Headliner-Shows Leipzig zum beben gebracht. 
Nachdem das junge Festival letztes Jahr am Hockenheimring sein Debüt feiern durfte, verabschiedete es sich von Hockenheim und zog auf das moderne Leipziger Messegelände. Das 74 000 Quadratmeter große Gelände ist trotz seiner Fläche für seine kurzen Wege bekannt. An diesem schönen Ort wollte man nun die Verbesserungsvorschläge der Besucher 2017 umsetzen. Egal, was es an konstruktiver Kritik in der Vergangenheit hagelte, sie wurde erhört und versucht zu optimieren.
Das Matapaloz 2018 startete am Freitag, um 13h, pünktlich in die zweite Runde. Die Schlangen an der Bändchen-Ausgabe und dem Eingangsbereich waren überschaubar und liefen zügig und problemlos ab, u.a. durch genügend und freundliches Personal. Die erste relevante Anlaufstelle auf dem Gelände war das Naherholungsgebiet El Barrio. In gemütlicher Schrottplatz-Atmosphäre mit tollen Requisiten fand jeder kulinarische Gaumenfreuden und Getränke seines Herzenswunsches. Ob süß, sauer, deftig, leicht, locker, vegan, vegetarisch, … die Food Trucks waren auf jeden Wunsch eingestellt. Unter anderem konnte man Currywürste mit Bourbon- Sauce aus einem Helikopter käuflich erwerben. Tattoo-Artists und diverse Stände fanden im El Barrio ebenfalls ihren Platz. Das große Matapaloz „M“ thronte auf dem höchsten Punkt des hügeligen Gebietes und brach hin und wieder in Flammen aus. Auch Möglichkeiten gediegen eine ruhige Kugel zu schieben, wurden nicht vernachlässigt. Aber so ganz ruhig wäre es dann doch zu langweilig. Das El Barrio verfügte über eine kleine Bühne auf der beispielsweise eine Schlangenfrau, ein Kristallmagier, Wildstyle Tattoo-Shows oder andere Freaks Bewunderung fanden. Ein Highlight stellten die ONKELZ Coverbands dar. So durfte eine von ihnen stolz wie Oskar das Matapaloz 2018 eröffnen, die ankommenden Besucher willkommen heißen und auf Betriebstemperatur bringen. Die textsicheren LOS TIOZ aus Mexiko machten ihren Job selbstbewusst und unschlagbar gut. Sie klangen nicht nur wie das Original, sie sahen verrückterweise auch noch so aus. Unter dem Deckmantel des Schweigens gehüllt und als Coverband getarnt, eröffneten Stephan, Kevin, Gonzo und Pe ihr eigenes Festival und sorgten für verblüffte Gesichter. Einen drauf setzten sie tatsächlich in dem sie „Der Nette Mann“ vom gleichnamigen ersten Studioalbum zum Besten gaben und somit den Gerüchten im Vorfeld eine Plattform gaben. Unkundigen sei erklärt, dass das Album „Der nette Mann“ 1986/87 wegen Gewaltverherrlichung beschlagnahmt und eingezogen wurde, da unter anderem dieser Titel zu veranschaulichend aus der Perspektive eines Kindermörders erzählen würde. Seither verweilt das Album auf dem Index. Als die Band 2005 diesen Song zuletzt spielte, führte dies zu einer Anzeige mit Ordnungsgeld. Ganz schöne Rebellen, diese LOS TIOZ.
Alles in Allem eine echt fette Aktion und die große Feier konnte nun beginnen! 
Vom El Barrio gelangte man unkompliziert auf die drei nahegelegenen Campingplätze und ebenfalls schnell zum Mainstage-Gelände. Die 60 Meter lange und 18 Meter breite Bühne wirkte auf dem noch spärlich gefüllten Gelände recht imposant. Das Besondere, neben 150 Lautsprechern, ist vorrangig ihr Design von Pablo Chichan, der sich von dem Matapaloz – dem Würgefeigenbaum - inspirieren ließ. Dieser umrankt die Bühne, als würde die Natur die Industriebauten verschlingen. Ein Schema, das sich über das ganze Gelände, auch durch das El Barrio, zog. Auch auf dem Mainstage-Gelänge musste man sich um sein leibliches Wohl nicht sorgen. Essen & Trinken gab es reichlich zu akzeptablen Preisen und wer es wieder loswerden wollte, bekam relativ schnell auch dazu die Gelegenheit, denn Dixis waren ebenfalls genug an der Zahl. Nach einem kleinen Test konnte ich sagen, dass man auch von der Sitztribüne aus eine tolle Aussicht und einen guten Sound genießen darf. Doch kommen wir zum Kerngeschehen: Wie auch im letzten Jahr führte der charismatische Moderator Komi seine „Kinder“ durch das Bühnenprogramm und unterhielt mit seinen kreativen Ansagen.
Freitag, 22.06.2018
BEASTO BLANCO
Die erste Band auf der Mainstage war BEASTO BLANCO. Bassist und Sänger Chuck Garric (ALICE COOPER) spielte vorletztes Jahr mit BEASTO BLANCO auf der ONKELZ Hallentour 2016 im Vorprogramm. Ebenfalls an Board ALICE COOPERS Tochter Calico, die neben Chuck das Mikro bei BEASTO BLANCO beschallt. Der coole, groovige Sound erinnerte mich streckenweise irgendwie an Rob Zombie. Zudem gefiel mir die tolle Performance von Miss Cooper. Wie der Vater, so die Tochter, oder wie war das? BEASTO BLANCO gaben einen hervorragenden Startschuss ab.
PRO-PAIN
PRO-PAIN sprangen für die BACKYARD BABIES ein. Die New Yorker sind in der Richtung des Metalcore zu Hause und seit den frühen 90ern hier und da unterwegs. So eröffneten sie ein buntes Büfett ihrer zahlreichen Alben und kamen damit recht gut beim stetig heranwachsenden Publikum an. Besondere Aufmerksamkeit erreichten sie mit einem ONKELZ Cover.
D-A-D
Ebenfalls am Start war die dänische Melodic-Heavy-Rockband D-A-D. Sie darf in diesem Line-Up fast nicht fehlen. Stephan Weidner tourte solo 2009 mit ihnen durch die deutschen Clubs. Die lustigen Dänen hatten natürlich wieder eins ihrer ultra tollen Bühnen-Backdrops mitgeschleppt und erzeugten so eine hübsche, blumige Wohnzimmer-Atmosphäre. Das Schlagzeug war auf einer Couch platziert und der Basser ganz in Pink gekleidet, aber bei D-A-D schockt einen sowas schon lange nicht mehr. Die Performance lief allerdings relativ unspektakulär ab. Naja, wer brauch schon viel Aktion bei „Sleeping My Day Away“ und Co..
ARCH ENEMY 
Die schwedischen Death-Melodic-Metaller von ARCH ENEMY ließen mit ihrer charismatischen Frontfrau Alissa White-Gluz ordentlich die Bühne beben. Wobei Alissa streckenweise irgendwie angeschlagen wirkte. Sie war nicht ganz so agil, wie ich sie sonst kenne. ARCH ENEMY sind derzeit wirklich viel unterwegs, da kann man schon mal etwas aus der Puste kommen. Alles legitim. Zehn fette Songs hatten die Erzfeinde unter dem Mantel vorgezogen. „The World Is Yours“, „You Will Know My Name“ und „First Day In Hell“ durften nicht fehlen und sorgten für viele Headbanger, aber auch verwirrte Gesichter.
MEGADETH
Wir näherten uns dem Headliner des Abends, doch zuerst: MEGADETH!
Das sind die Altmetaller um Sänger und Gitarrist Dave Mustaine. 35 Jahre Bandgeschichte haben die Amis fast auf dem Buckel und denken immer noch nicht an das Ende. Warum auch!? Sie können es doch noch. Der ein oder andere meckert nun wieder los wegen der Metallica-Sache, die Dave Mustaine mal irgendwann vom Stapel gelassen hat… Ja, ok. Das eine hat aber nichts mit dem anderen zu tun. Spielen können sie. Hits haben sie. Gerockt haben sie auch, wenn nun auch nicht in Form einer fetzigen Performance. Vierzehn Songs, wie beispielsweise: „Hangar 18“, „Wake Up Dead“, „Dystopia“, Symphony Of Destruction“ oder „Holy Wars“ haben echt Spaß gemacht. Ich hätte mir noch „A Tout Le Monde“ gewünscht, doch man kann eben nicht alles haben. Alles richtig gemacht, Dave.
 
BÖHSE ONKELZ TEIL 1
Ab 21h gehörte die Zeit und Aufmerksamkeit des gefüllten Leipziger Messegeländes dem Headliner. Mit zwei Headliner Shows und 50 verschiedene Songs wurden den erwartungsvollen Festivalbesuchern die Münder wässrig gemacht. Vorab gab es schon die Information, dass die BÖHSEN ONKELZ ihr Klassiker-Album „Kneipenterroristen“ komplett wiedergeben werden. Die Show begann mit einer gebührenden Ansage von Komi. Dieser sprach auch gleich das suboptimale Wetter an, ein Wechsel aus Sonne, Regen und starkem Wind, und betitelte die ONKELZ als Naturgewalt, die das Böse will, aber dennoch so viel Gutes erschafft. Das Licht ging aus, die Scheinwerfer flammten auf und ein gewaltiges Intro begann die Gänsehaut wachsen zu lassen. Mit „Hier Sind Die Onkelz“ stürmten Stephan, Gonzo und Kevin die Bühne. Die euphorischen Fanmassen bebten auf. Songs wie „Keine Amnestie Für MTV“, „Signum Des Verrats“, „Gehasst, Verdammt, Vergöttert“, „So Sind Wir“, „Ein guter Freund“ oder auch „Könige Für Einen Tag“ wurden besonders gefeiert und mitgesungen. Aber die absolut exorbitantische ONKELZ-Party kam trotz einer beachtlichen Setlist nicht in Gange. Das merkte auch Stephan Weidner ein wenig, dem auf der Bühne irgendwie nicht wirklich warm um’s Herz wurde. Wie auch bei dem bescheidenen Wetter. Dem kürzlich verstorbenen fünften Onkel (im Hintergrund) Thomas Hesse zu Ehren spielten seine Mitglieder nach einer Gedenkminute „Der Platz Neben Mir“ in voller Länge. Ein emotionaler Moment, nicht nur auf der Bühne, auch im Publikum konnte man „RIP Thomas Hesse“ -Banner entdecken. Mit dem Titel „Erinnerungen“ beendeten die netten Herren ihren erfolgreichen ersten Headliner-Abend wieder und alle fragten sich: Wie? Das war es schon? – Ja! So schnell können 25 Songs vergehen? Und die gute Nachricht war: Wem das zu schnell ging, der darf morgen nochmal! Das war nur das Warm Up, morgen folgt der radikale Abriss.
1. Intro 
2. Hier sind die Onkelz 
3. Narben 
4. Irgendwas für nichts
5. Wer nichts wagt, kann nichts verlieren 
6. Guten Tag
7. Ich bin in dir (Version 2001) 
8. Keine Amnestie für MTV 
9. Signum des Verrats
10. Es ist sinnlos mit sich selbst zu spaßen
11. Gehasst, verdammt, vergöttert
12. Religion (vom Sampler: Soundtracks zum Untergang)
13. Das Tier in mir
14. Finde die Wahrheit
15. Koma
16. So sind wir
17. Ein guter Freund
18. Tanz der Teufel
19. Lügenmarsch
20. Der Platz neben mir
21. Kirche
22. 28
23. Auf gute Freunde
24. Könige für einen Tag
25. Erinnerungen
Für die Reise ins Hotel hätten jedoch einige Gäste ein bisschen mehr Wärme gebrauchen können. Die Tram-/Straßenbahnanbindung des Messegeländes verlief zwar mit relativ humanen Wartezeiten ganz akzeptabel, jedoch gestaltete sich die Taxisuche als große Herausforderung mit langen Wartezeiten und Geduldspfäden. Wer aber noch lange nicht genug hatte oder erst wieder langsam runterkommen musste, konnte sich bis 3h nachts im El Barrio aufhalten und bespaßen lassen.
 
                
                
                
                                
                                        
                             
                
                
                
                                
                                        
                             
                
                
                
                                
                                        
                             
                
                
                
                                
                                        
                             
                
                
                
                                
                                        
                             
                
                
                
                                
                                        
                             
                
                
                
                                
                                        
                             
                
                
                
                                
                                        
                             
                
                
                
                                
                                        
                             
                
                
                
                                
                                        
                             
                
                
                
                                
                                        
                             
                
                
                
                                
                                        
                             
                
                
                
                                
                                        
                             
                
                
                
                                
                                        
                             
                
                
                
                                
                                        
                             
                
                
                
                                
                                        
                             
                
                
                
                                
                                        
                             
                
                
                
                                
                                        
                             
                
                
                
                                
                                        
                             
                
                
                
                                
                                        
                             
                
                
                
                                
                                        
                             
                
                
                
                                
                                        
                             
                
                
                
                                
                                        
                             
                
                
                
                                
                                        
                             
                
                
                
                                
                                        
                             
                
                
                
                                
                                        
                             
                
                
                
                                
                                        
                             
                
                
                
                                
                                        
                             
                
                
                
                                
                                        
                             
                
                
                
                                
                                        
                             
                
                
                
                                
                                        
                             
                
                
                
                                
                                        
                             
                
                
                
                                
                                        
                            Samstag, 23.06.2018
Am Samstag, um 13h, öffnete das Matapaloz-Festival pünktlich seine Pforten zum zweiten hochmusikalischen Tag.
THE NEW ROSES
Die Wiesbadener von THE NEW ROSES machten den Anfang. Jüngst waren sie mit den DEAD DAISIES auf Tour und schon kann man sie auf vielen Festivals dieser Session bewundern. Ihr Sound ist echt geschmeidiger Rock, begleitet von einem echt guten Gesang. Die jungen Hüpfer bekamen gutes Feedback von den eintrudelnden Festivalgästen. Was ihnen dabei auch etwas in die Tasche spielte war die Tatsache, dass es zu diesem Zeitpunkt schon etwas besuchter war als am Vortag.
PHIL CAMPBELL AND THE BASTARD SONS 
Ex-MOTÖRHEAD Gitarrist PHIL CAMPBELL AND THE BASTARD SONS sorgen für ein wenig rauen Rock aus der Hüfte und vielleicht auch für den ein oder anderen MOTÖRHEAD Moment. Der Name ist jedenfalls bei dieser Band Programm, denn Phil steht hier tatsächlich mit drei seiner Söhne auf der Bühne. Lediglich der Sänger stammt nicht aus der Familie, fühlte sich aber dennoch wohl und hatte sichtlich Spaß.
 
HAUDEGEN
Die große Deutschrock-Fangemeinde wurde von der Berliner Band HAUDEGEN bedient. Sie machten ihrem Namen auch alle Ehre. Zunächst wurde ein Fan mitten auf der Bühne während der gesamten Show tätowiert. Dazu setzte das wohl passendste Intro ein, das ich je gehört habe: „ I Had The Time Of My Life“ – Dirty Dancing, Soundtrack. Kontrastprogramm war hier ein gern gesehener Gast. Der Punkt ging schon mal an HAUDEGEN. Die Aufmerksamkeit war damit voll auf ihrer Seite und so konnte das Gesangs-Duo anschließend so richtig loslegen.
ROSE TATTOO
ROSE TATTOO sollten dem ein oder anderen ONKELZ-Fan und Besucher des Abschiedsfestivals 2005 noch ein Begriff sein. Die Hardrocker spielten damals im Vorprogramm. Stephan Weidner ist ein großer Fan dieser Altherrenmannschaft, die noch recht fit auf der Bühne unterwegs sind. Ihr Einsatz wurde auch von den Fans belohnt. Seit den frühen 70er Jahren sind die Australier um Sänger Gary „Angry“ Anderson unterwegs und verstehen ihr Handwerk aus dem FF. Wer in diesem Alter noch so beherzt rocken kann, der verdient Respekt.
IN EXTREMO 
IN EXTREMO sind die erste Adresse für deutschsprachigen Mittelalter-Rock und ein Stimmungsgarant auf Festivals. Genau das haben sie hier auch bewiesen. Klassiker wie „Vollmond“ und „Küss Mich“ waren mit im Gepäck und genau so einheizend wie die tolle Pyrotechnik. Die siebenköpfige Truppe in optisch passenden und anschaulichen Gewändern wärmte vorbildlich die Bühne für die frierenden Herren der Headliner-Show auf.
BÖHSE ONKELZ TEIL 2
Am zweiten Festivalabend war es, trotz des schlechten und noch kälteren Wetters, deutlich voller als am Abend zuvor. Stephan Weidner hatte sich auch heute gut eingepackt, es konnte also nichts mehr schief gehen. Zeitgleich stand natürlich das WM-Spiel zwischen Deutschland & Schweden im Fokus, dessen Tore von Kevin und Stephan jubelnd an die heißwütige Menge weitergetragen wurden. Und da war sie endlich auch, die exorbitantische Faneuphorie der ONKELZ, die seines Gleichen sucht. Anfangs noch etwas von Stephan mit „Wir brauchen das!“ gefordert, wuchs sie von Song zu Song heran und schwappte dann auf die Bühne über. Dort passierten dann so lustige Faupax wie Kevins Texthänger bei „Terpentin“, Stephans falsche Ansage, Gratulationen zum Geburtstag in die erste Reihe oder der „Jetzt kommt Mexico“ – Blöff. Auch die Information, dass Stephans Hose an diesem Abend etwas zu eng saß, hat die anwesende Frauenwelt streckenweise sehr bewegt. Mich hat allerdings mehr bewegt, dass Stephan in einer kurzen Pause an den Bühnenrand kam und die Security anwies, den kleinen Jungen, der auf den Schultern seines Vaters unweit des Grabens saß, aus der Menge zu holen und in den Graben vor der Bühne zu lassen. Ein absolut nobler Zug, der zurecht mit zusprechendem Applaus unterstrichen wurde! 
Bei aller Euphorie erinnerten die ONKELZ dennoch mit „Ganz Egal“ an den Mörder von Trimmi, einem engen Freund der Band, der 1990 ermordet wurde, und mit „Nur Die Besten Sterben Jung“ an Thomas Hesse. Das geforderte „singen, klatschen und tanzen“ ernteten die ONKELZ besonders bei „Wir Ham‘ Noch Lange Nicht Genug“ und „Terpentin“, dass auch von der Pyrotechnik begleitet wurde. Ebenso abgefeiert wurde das sehnlich erwartete und oft geforderte „Mexico“. Bevor es dann leider Abschied nehmen hieß, hatte Stephan noch ein paar Worte für seine Festivalbesucher parat, die bei diesem nicht so optimalen Wetter so zahlreich erschienen sind. Ebenfalls bedankte er sich für den Umzug vom Hockenheimring mit nach Leipzig. Es sei hier noch nicht alles so optimal wie das Team sich das wünscht und es wird sicherlich noch viel zu verbessern geben. Kritik wird es geben und mit dieser wollen sie weiterhin arbeiten. In diesem Festival steckt viel Liebe und Herzblut und Stephan bat die Besucher zu entschuldigen, wenn noch nicht alles Gold war und glänzte. Die Leipziger Messe sei ein Ort mit viel potenzial, der aber jungfräulich sei, was Festivals/Konzerte angeht und man muss schauen, was man in Zukunft umsetzen kann. 
Dem kann ich mich einfach nur anschließen. Es war noch nicht alles tiptop, aber nach oben ist Luft. Ich bin mir sicher, dass diese nach und nach immer dünner werden wird! Das Matapaloz war ein wirklich tolles Festival, trotz der Bedingungen und es wird nicht das letzte Mal gewesen sein, dass ich sein Gast war. Dankeschön! (Denise)
1. Intro – Oratorium
2. Heilige Lieder
3. Lack und Leder 
4. 10 Jahre
5. Fahrt zur Hölle 
6. Leere Worte
7. Auf die Freundschaft 
8. Religion
9. Nichts ist so hart wie das Leben
10. Stand der Dinge
11. Stunde des Siegers 
12. Ganz egal
13. Nie wieder 
14. Wieder mal `nen Tag verschenkt
15. Bomberpilot
16. Nenn mich wie du willst 
17. Nach allen Regeln der Sucht
18. Terpentin
19. Freddy Krüger 
20. Nekrophil
21. Buch der Erinnerung 
22. Wir ham`noch lange nicht genug 
23. Kneipenterroristen
24. Nur die Besten sterben jung 
25. Mexico
26. Nichts ist für die Ewigkeit
(Alle Fotos: Denise Schokolowski)
 
                
                
                
                                
                                        
                             
                
                
                
                                
                                        
                             
                
                
                
                                
                                        
                             
                
                
                
                                
                                        
                             
                
                
                
                                
                                        
                             
                
                
                
                                
                                        
                             
                
                
 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