CD-Reviews
ANDRAS ATLASON ist Sohn eines Färingers und einer Brasilianerin (beide klassische Violinisten) und wurde so in eine musikalische, mehrsprachige Familie hineingeboren. Diesen vielfältigen Hintergrund verarbeitet er nun in seinem neuen Album „Atlantis“, das ein liebevoll geschaffenes Gesamtkunstwerk aus Musik, Dichtung und Lithographie darstellt. Vertont hat er verschiedene Gedichte auf Färöisch und Portugiesisch, die auf dem Album immer abwechselnd aufeinander folgen. Dabei singt er nicht nur, sondern hat bei allen Songs Klavier, Keyboard und Bass eingespielt, beim abschließenden „Dorme“ spielt er auch Akustikgitarre und eine griechische Bouzouki. Daneben greift er auf eine ganze Riege internationaler Gastmusiker zurück.
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- Anne
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Sieben Jahre ist es nun her, seit Elinborg Pállsdóttir ihre Debüt-EP „Spor“ veröffentlicht hat. Ich muss sagen, dass diese EP nicht wirklich meinem Geschmack entsprach, aber da war ich auch schon lange der Zielgruppe entwachsen. Mir waren die Songs und vor allem die Texte einfach zu jungmädchenhaft, zu romantisch verträumt. Die Nachfolge-EP „Landið Sum Eingin Sær“ (2017) habe ich mir daraufhin gar nicht erst angehört. Nun, sieben Jahre später und mittlerweile 25 Jahre alt, ist etwas anderes zu erwarten und deshalb bin ich gespannt darauf zu hören, wie und wohin ELINBORG sich entwickelt hat.
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- Anne
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Eric Clapton, Jeff Beck und Keith Richards wussten es: „Rory Gallagher ist Gott“, Jimi Hendrix hat ihn ja bekanntermaßen auf die Frage, wie es sich anfühlte der beste Gitarrist auf der Welt zu sein, geantwortet:“ Ich weiß es nicht, warum fragst du nicht Rory Gallagher“. Aber das war dem begnadeten, introvertierten Iren wahrscheinlich vollkommen egal. Ruhm bedeutete ihm bekanntermaßen gar nichts, nur die Musik war dem trinkfesten Iren mit seiner abgewetzten Jeans und seiner völlig abgefuckten Fender Stratocaster, Baujahr 61, die er gebraucht erworben hatte und die wahrscheinlich einmal eine Art Sunburst-Lackierung hatte, bevor das blanke Holz zum Vorschein kam, wichtig. Rory Gallagher war noch ein echter Lead-Gitarrist.
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- Ebi
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Weiterlesen: Rory Gallagher - Deuce (50th Anniversary Edition)
Auch MONSTER TRUCK stehen nicht still und veröffentlichen mit “Warriors” ihr bereits viertes Album. Zudem wurde die Band zwischenzeitlich mit dem JUNO Award ausgezeichnet. Alle Zeichen stehen also auf Sturm und das schlägt sich auf “Warriors” nieder.
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- Pascal
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Warum ich mir gerade dieses Album aus dem allmonatlichen Overkill an Symphonic Metal Releases ausgesucht habe, kann ich mir selber nicht so ganz erklären. Vielleicht war es das gar nicht mal so schlechte Coverartwork der Platte, vielleicht wollte ich einfach mal wieder eine neue, noch unverbrauchte, Band kennenlernen, die den großartigen SEVEN SPIRES stilistisch nicht ganz unähnlich sind oder vielleicht waren auch einfach die beiden rothaarigen Mädels auf den Promofotos der ausschlaggebende Grund – Schande über mich. Wie auch immer, ich habe „The Uncertain Hour“ in den letzten paar Wochen ganze 27 Mal gehört und alleine das sollte bereits ein Zeichen dafür sein, dass dieses Album wirklich etwas taugt.
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- Maik
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Kurze Frage in die Runde?! Darf man eigentlich mit 40 Jahren noch anfangen eine Band wie PARKWAY DRIVE zu hören oder ist man dann schon zu alt für diesen modernen Kram? Natürlich ist diese Frage nicht ganz ernst gemeint, denn für gute Musik ist man nie zu alt oder zu jung. In meinem Falle ist es aber tatsächlich so, dass ich die Band aus Down Under in den ersten 20 Jahren ihres Bestehens konsequent ignoriert habe. Warum hätte ich auch eine Metalcore Band hören sollen, wenn ich Metalcore im Durchschnitt eher langweilig finde.
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- Maik
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Leider hatte ich Anfang des Jahres verpasst, ein paar Worte zu dem ersten Teil der „Acoustic Adventures“ zu schreiben, mit der Fortsetzung soll das nicht passieren. Mit mangelnder Qualität des Albums hatte das übrigens definitiv nichts zu tun. Mag man im ersten Moment bei „Akustikalbum“ oder „Unplugged“ daran denken, dass einer Band die Ideen für neue Songs ausgegangen sind, so mag das in manchen Fällen sicherlich korrekt sein, bei SONATA ARCTICA weht der Wind aber aus einer ganz anderen Richtung.
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- Maik
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Weiterlesen: Sonata Arctica - Acoustic Adventures - Volume Two
Mit ihrem 2021 veröffentlichten, bereits fünfundzwanzigsten, Album „Resurrection Day“ hielten sich RAGE lange auf der Poleposition meiner Jahresbestenliste. Fast wären die Herner dort auch bis Jahresende geblieben, aber dann kamen ANGELUS APATRIDA mit ihrem gleichnamigen Werk und TRIVIUM mit „In The Court Of The Dragon“ um die Ecke. Dennoch war und ist „Resurrection Day“ eine echte Machtdemonstration von Peavy Wagner und seiner Truppe. Die Tour zum Album musste jedoch aufgrund der, man kann es echt kaum noch lesen, Pandemie immer wieder verschoben werden. Rechtzeitig zur nun hoffentlich ab Oktober über die Bühne gehenden Tour mit BRAINSTORM erscheint nun am 30.09. eine neue EP mit dem Titel „Spreading The Plague“.
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- Matthias
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Spätestens seit CHICKENFOOT hat mich SAMMY HAGAR davon überzeugt, dass jede Supergroup nur von ihm profitieren kann. Als ich vor ein paar Jahren die Live-Platte “At Your Service” hörte, wurde mir gleich klar, dass er mit THE CIRCLE etwas Neues und Großartiges am Start hat. Mit “Crazy Times” erscheint nun das zweite Album von SAMMY HAGAR & THE CIRCLE.
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- Pascal
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Auch THE DEAD DAISIES stehen 2022 mit einem neuen Album in den Startlöchern. Dabei liegt der Vorgänger “Holy Ground” gar nicht mal so lange zurück, und die Band konnte dieses Jahr bereits ausgiebig touren. Gibt es also Hoffnung?
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- Pascal
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WITCHSLAYER aus Chicago, gegründet 1980, brachten 1983 ein kultiges 5-Track-Demo raus und ihr Song "I Don’t Want to Die" schaffte es auf den legendären Metal Massacre IV-Sampler von Metal Blade. So schön, so unspektakulär. Die Band hatten Kultstaus in der damaligen Chicago-Area und drüber hinaus. Bekanntester Mitstreiter war Bassist Sean McAllister, der bei TROUBLE Doomgeschichte schrieb.
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- Ralf
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