CD-Reviews
Wenn einen der Sänger einer Band persönlich anschreibt, um nach einem Review zu fragen, dann ist das eine schöne Bestätigung. Zeigt es doch, dass man bei den vorhergehenden Reviews etwas richtig gemacht haben muss. So war ich hocherfreut, als mich Matzo von TAUSEND LÖWEN UNTER FEINDEN in einer persönlichen Mail fragte, ob ich nicht Lust hätte, die bereits am 31.05. veröffentlichte, neue EP „Fokus“ zu besprechen. Klar hatte ich Lust!
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- Matthias
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Nach nunmehr knappen zwei Jahren erblickt, langerwartet, der Nachfolger von „F8“ der Las Vegas Metaller FIVE FINGER DEATH PUNCH, rund um Mastermind Zoltan Bathory, das Licht der Welt. Für mich persönlich hätte das bereits während der Pandemie passieren dürfen. Man dürstet als Fan doch sehr nach frischem Material. Wem ergeht es bei seiner Lieblings-band nicht so?
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- Alex
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Eigentlich haben alle Mittelalter-Rock-Bands das gleiche Problem. Man kann nämlich nur mutmaßen, wie die Musik des Mittelalters nun tatsächlich geklungen hat. Ja, es gibt Noten und die Gruppen spielen ihre Songs auf zum Großteil authentischen Instrumenten, aber das Grammophon wurde nun einmal erst 1888 von Emile Berliner erfunden. Da ist es klar, dass es keine Tonaufzeichnungen aus dem Mittelalter geben kann. Dass die Musik tatsächlich so klang, wie sie von den heutigen Künstlern interpretiert wird, darf getrost bezweifelt werden. Schließlich brachte Leo Fender die erste E-Gitarre erst 1950 auf den Markt. Also nichts mit Rock zu Zeiten von edlen Rittern und Burgfräuleins.
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- Matthias
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Wenn man bei Wikipedia nach den Begriffen „Hysterie“ oder „Raserei“ sucht, dann müsste da eigentlich ein Foto von HATRIOT auftauchen. Zwar hat sich die 2011 von Steve „Zetro“ Souza (EXODUS) und Gitarrist Kosta Vavratakis gegründete Band mit ihrem 2019er Drittwerk „From Days Unto Darkness“ ein wenig vom Hochgeschwindigkeitsthrash der frühen Tage entfernt, doch die EXODUS-Vergleiche werden die Kalifornier so schnell nicht loswerden. Wie auch?
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- Matthias
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Hinter MUTZ AND THE BLACKEYED BANDITZ verbirgt sich weiß Gott kein Unbekannter in der Musikszene, allerdings begibt sich der deutsche Sänger und Gitarrist Moritz „Mutz“ Hempel hier auf unbekanntes Terrain. Der Frontmann der Thrash-Metal-Combo DRONE, eher als ultimativer „Screamer“ bekannt, huldigt mit dem Debut „Stardust“ nicht nur seinem Vorbild Tom Petty, sondern legt nach eigenen Angaben ein Album vor, das „schwer und fett“ ist oder laut Plattenfirma beschrieben wird als „Southern Fried Heavy Rock With A Reviving Soul“.
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- Ebi
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In Kragujevac, Serbien, wurde 2019 unter dem Namen RIDDLE OF STEEL eine Epic Metal Band gegründet. Nach der Umbenennung in OATHBRINGER wird das vorliegende Debütalbum „Tales Of Glory“ aufgenommen. Und dieses schaffte es tatsächlich etwas frischen Wind in das mehr als angestaubte Genre Epic Metal zu blasen. Hier ist nichts neu oder spektakulär. Dennoch klingt das Werk wie eine Frischzellenkur. Zuerst muss man den genialen Sound der Scheibe loben. Es ist wirklich gelungen diesen Achtziger-Spirit einzufangen, druckvoll und nie altbacken zu klingen.
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- Ralf
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Dieses Album ist ein gutes Beispiel für die momentane Szene. Überall abgefeiert oder als Meisterwerk tituliert wird das dritte Album der New Yorker Kult-Progthrasher TOXIK. Haben die Schreiberlinge tatsächlich das gleiche Album gehört wie ich? Dass Gründungsmitglied Josh Christian hier eine komplett neue Mannschaft präsentiert, ist Fakt.
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- Ralf
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Max Cavalera ist wohl mit einer der bekanntesten Tarnhosen- und Dreadlockträger der Metalszene. Und was habe ich SEPULTURA in den späten Achtzigern und frühen Neunzigern geliebt. Besonders „Beneath The Remains “(1989), „Arise“(1991) und „Chaos A.D.“ (1993). Wobei “Chaos A.D.” bis heute mein Lieblingsalbum von den Brasilianern ist. Mit dem 1996 veröffentlichten „Roots“ konnte ich allerdings nicht allzu viel anfangen, und das ist bis heute so geblieben. Die damalige Öffnung der Südamerikaner für progressivere Einflüsse in allen Ehren, aber mir persönlich gefielen SEPULTURA immer besser, wenn sie sich auf ihre Kernkompetenz konzentrierten. Und diese ist in meinen Augen schlicht und ergreifend Thrash Metal, Ende 1996 verließ Max Cavalera die Band dann im Streit.
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- Matthias
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Weiterlesen: Soulfly - The Soul Remains Insane: Studio Albums 1998 To 2004
Der Name Tony Joe White wird auf Anhieb nicht jedem bekannt sein, allerdings ist seine Rolle als Gitarrist, Harp-Player und Songwriter umso größer in der Geschichte des weißen Blues/Blues-Rocks.
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- Ebi
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Am 28. Juli 2022 ist das neue Album von ZZ TOP unter dem Titel „Raw“ erschienen. „Raw“ enthält jedoch kein neues Material der texanischen Blues-Rocker um Billy Gibbons, die mittlerweile in Elwood Francis einen Nachfolger am Bass für den im letzten Jahr tragisch verstorbenen Dusty Hill gefunden haben.
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- Ebi
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Mit „Reignited“ lieferten die schwedischen TORCH vor 2 Jahren ein Comebackalbum ab, das bei mir nicht sonderlich punkten konnte. Zu biederes Songmaterial, zu verkrampft war die Bemühung an alte Zeiten anzuknüpfen. Dennoch kam das Album bei den Fans gut an. 2018 ergriff die betagte Band die Chance auf dem legendären Sweden Rock Festival aufzutreten. Dieser Gig liegt nun als Tonträger vor.
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- Ralf
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