CD-Reviews
Es passiert schon wieder. Endlich kommt die neue Platte von CLUTCH auf den Markt, und schon macht sich die erste Enttäuschung breit. Warum? Allmählich müsste ich wissen, dass trotz aller Simplizität ein CLUTCH-Album erst nach ein paar Durchläufen zündet - aber dann richtig!
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- Jochen
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44 Jahre und 19 Alben. Das sind erstmal respekteinflößende Zahlen, die heutige Bands wohl nie und nimmer erreichen werden. Die 1978 als LIPS gegründeten ANVIL haben sie erreicht und daher ziehe ich durchaus den, nicht vorhandenen, Hut. Doch trotz all dieser Jahre im Musikgeschäft kann und muss man sich fragen, warum die Kanadier es nicht weitergebracht haben. Schließlich gelten sie als Mitbegründer des Speed Metal. Allerdings sollte man trotz aller Nostalgie den Blick für die Realität nicht verlieren. ANVIL haben sich viele Male in ihrer Karriere selbst ein Bein gestellt. Ja, „Metal On Metal“ (1982) und „Forged In Fire” (1983) sind Kultalben. Doch was kam danach? Nun, zwar regelmäßig neue Alben, aber auch die weitgehende Nichtbeachtung durch große Teile der Szene. Es ist meiner Meinung müßig hier Ursachenforschung zu betreiben.
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- Matthias
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Jedes Wort über das exzeptionelle Stimmvolumen, das außergewöhnliche Charisma des Ausnahmesängers oder die Bedeutung für den Heavy-Metal, das geschrieben wurde oder künftig noch geschrieben wird, ist eigentlich zu viel, denn Ronnie James Dio ist und war immer sakrosankt und bereits zu Lebzeiten eine Legende. sowohl als Sänger von RAINBOW, BLACK SABBATH, HEAVEN AND HELL und seiner eigenen Band DIO.
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- Ebi
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Auf GRAVE DIGGER kann man sich verlassen. Pünktlich wie die Maurer veröffentlichen die Gladbecker alle zwei Jahre ein neues Album. Doch irgendwie hatte man das Gefühl, dass sich in den letzten Jahren allmählich die Routine eingeschlichen hatte. So muss ich sagen, dass mich ausgerechnet das 2020 veröffentlichte zwanzigste Werk „Fields Of Blood“ nicht überzeugen konnte. Richtig schlecht war die Scheibe zwar nicht, aber überdurchschnittlich halt auch nicht. Das Ganze klang eher nach Pflichterfüllung. Was bei einer Band, die seit 1980 dabei ist, jedoch durchaus verständlich ist. Schließlich haben selbst die Ikonen IRON MAIDEN schwache Alben in ihrer Diskografie.
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- Matthias
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SACRAL NIGHT sind eine Band aus dem französischen Grenoble. Auffallend ist die Tatsache, dass die Band ausschließlich in ihrer Muttersprache singt. Mir als alten Freund des guten alten French Steel geht da natürlich das Herz auf. Automatisch muss ich an Bands wie SORTILEGE, H-BOMB oder ADX denken. SACRAL NIGHT haben in der Tat viel von diesem Spirit in ihrem Sound integriert. Hinzu kommt eine gehörige Portion an Theatralik, welche fast schon opereske Züge hat und natürlich ein Hang zu schwarzmetallischen Klängen sind auch nicht zu überhören.
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- Ralf
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Als Soloprojekt von Kyle McNeill, dem Sänger von SEVEN SISTER mit hohem Wiedererkennungswert, wurde das Projekt PHANTOM SPELL ins Leben gerufen. Hier möchte der junge Brite seinen Vorbildern aus den Siebzigern Tribut zollen. Vorab gab es eine Single namens „Keep On Running“. Für Fans von HÄLLAS, URIAH HEEP oder WYTCH HAZEL ein echter Tipp. Denn stilistisch lassen sich PHANTOM SPELL gut mit diesen Acts vergleichen. Schöner reproduzierter Seventies-Progrock mit Hardrockschlagseite und schönen Twin Leads und außergewöhnlichen Vokallinien sind das Geheimnis des Silberlings.
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- Ralf
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Anstelle von DON’T DROP THE SWORD wäre ich wohl ziemlich frustriert. Da veröffentlicht man in schöner Reihenfolge ein qualitativ hochwertiges Werk nach dem anderen und muss das, obwohl man von der Kritik hochgelobt wird, immer noch in Eigenregie tun. Die 2016 in Erding gegründete Band scheint das dann doch recht entspannt zu sehen. Jammern hilft ja nichts.
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- Matthias
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Weiterlesen: Don't Drop The Sword - Prelude To The Age Of Heroes (EP)
Einer der letzten lebenden großen „Outlaws“ ist vor zwei Jahren offiziell mit 85 in Rente gegangen und nennt als aktuelle Befriedigung seines Rentnerdaseins, das Mähen des Rasens an seinem Anwesen in Hawaii.
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- Ebi
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Eine Musikzeitschrift hat mal geschrieben, WALTER TROUT ist die Art von Spieler, für die die Bezeichnung „Guitar Hero“ erfunden wurde. Unbestritten steht er in der Riege der ganz Großen wie Hendrix, Page oder Clapton. Das unverwüstliche Urgestein des Blues/Bluesrock startet aktuell wieder durch.
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- Ebi
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Eine Kollision aus Vergangenheit und Zukunft umschreibt das neueste Machwerk der wahnwitzigen Norweger, die ihre Zeit während der Pandemie natürlich nicht sinnlos verstreichen ließen, sondern etwas Außergewöhnlicheres als eine publikumslose Livesession suchten und schließlich auch fanden.
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- Jochen
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KONSØRN ist eine färöische Band, die aus nur zwei Mitgliedern besteht. Jan Rúni Poulsen (u.a. SON OF FORTUNE) und Mattias Kapnas (u.a. EIVØR, SILVURDRONGUR) haben ihr Debütalbum noch in Dänemark geschrieben und aufgenommen, bevor beide wieder zurück auf die Färöer gezogen sind. Schon das Cover des Albums ist interessant. Wirkt es zunächst wie eine schon ältere Malerei, so sieht man doch bei genauerem Hinsehen Mattias und Jan Rúni in der Szenerie sitzen.
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- Anne
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