
Bei "Godless Commune Of Sodom" geht es so richtig tief in die Richtung Doom. Zu schwer verdaulich ist das Stück aber nicht, denn das Tempo wird durchaus auch mal angezogen. Abwechslungsreich!
Mit "A Window Of Madness" gibt es dann einen Song bei dem die Iren auch mal Gas geben und gleich wird das Stück geradezu untypisch eingängig. Schönes Stück und gleichzeitig auch der Anspieltipp.
Auch "Curse Of The Bard" galoppiert stellenweise ganz ordentlich nach vorne. Dicht gestrickte Gitarrenklänge und ein Schuss Theatralik zeichnen das Stück aus.
Bei "The Struggle Eternal" gibt es Doom in seiner reinsten Form, zähflüssig und tonnenschwer.
"Gealtacht Mael Mórdha" ist wenig eingängig und schwer verdaulich. Die Temposteigerung sorgt aber für ordentlich Dampf.
Nicht weniger kraftvoll dann der Abschluss mit dem stampfendem "Minions Of Manannán". Guter Song, wenn auch simpel gestrickt.
Primordial meets Doom Metal? So einfach kann man es sich dann doch nicht machen. Beide Bands bauen kräftig Elemente gälischer Musik in ihre Songs ein. aber es geht bei MAEL MÓRDHA weniger aggressiv und deutlich zählflüssiger zu. Ein ganz heißer Tipp für Doom-Freunde die glauben schon alles gehört zu haben und alles zu besitzen. Reinhören! Möglicherweise braucht das Album zwei bis drei Durchläufe bis es seine ganze Klasse entfaltet. (Tutti)
Bewertung: 8,5 / 10
Anzahl der Songs: 7
Spielzeit: 44:42 min
Label: Grau
Veröffentlichungstermin: 16.03.2007