Auf dem sechsten Hammer Of Doom Festival letzten November verabschiedete sich VICTOR GRIFFIN mit einer krachenden Live-Performance von PENTAGRAM, um sich gezielter auf seine Solokarriere konzentrieren zu können. Seit Anfang des Jahrtausends machte der Gitarrero ja bereits mit der Combo PLACE OF SKULLS auf sich aufmerksam und legt nun mit seiner neuen Band IN-GRAVED das selbstbetitelte Debütalbum vor.
Aber die Platte bietet auch etwas düstereren, doomigeren Rock, der auch auf eine PENTAGRAM-Scheibe passen würde, wie zum Beispiel: "Digital Critic". Außerdem gibt es bluesigeres, wie "What If..." oder "Fading Flower", bei denen Victor in ruhigen Momenten richtiges Gesangstalent unter Beweis stellt. Auch der dezente Einsatz der Hammondorgel passt gut ins Gesamtbild.
Der Riffmeister lässt auf seinem Solowerk zwar keinen Zweifel daran, wer da die Sechssaitige schwingt, aber er geht abwechslungsreicher und irgendwie noch befreiter und losgelöster zu Gange als auf der letzten PENTAGRAM-Scheibe "Last Rites". Das variable Songwriting kombiniert hoffnungsvolle Gitarrenparts mit doomig-schweren Heavy-Riffs. Dazu passend fällt die Produktion schön basisch und roh aus. Die Gitarren braten fett, aber auch angenehm warm. Insgesamt eine runde Sache. (Kevin)
Bewertung: 8,5 / 10
Anzahl der Songs: 8
Spielzeit: 40:09 Min.
Label: Svart Records
Veröffentlichungenstermin: 22.03.2013