
Für genau diese Zielgruppe sind die Dänen BLINDSTONE ein ganz heißer Tipp, die sich vor gut zehn Jahren gegründet haben, und von Szenegrößen wie JIMI HENDRIX, ROBIN TROWER, FRANK MARINO oder BLACK SABBATH inspiriert worden sind. Diese ganzen Einflüsse hört man bei BLINDSTONE zwar heraus, trotzdem besitzt das Trio auf seinem fünften Album "Greetings From The Karma Factory" (die davor sind mir bis dato gänzlich unbekannt!) einen ganz eigenen Charme, weil der Sänger und Gitarrist Martin J. Andersen vom Qualitätslevel zumindest 90% eines JOE BONAMASSA erreicht und weil gerade die ersten beiden Songs von „Greetings From The Karma Factory“ so schweinegeil und trocken rocken wie es nur ganz wenige Bands hinbekommen. „Rock Your Mojo“ und „Struck Down By The Blues“ sind wirklich die perfekten Opening-Songs.
Doch wie man sich denken kann, können BLINDSTONE nicht nur derbe in die Saiten hauen, sondern auch eine klassische Bluesballade wie „What Your Lovin' Can Do“ kriegen die Dänen astrein hin, und auch vor psychedelischen Einflüssen wie im abschließenden zehnminütigen Instrumental „Oceans Of Time“ hat das Trio keine Scheu.
Natürlich hat es eine Band, von der man als Hörer nichts weltbewegendes erwartet, einfacher zu punkten als es umgekehrt der Fall ist, aber was BLINDSTONE auf „Greetings From The Karma Factory“ abliefern, ist über weite Strecken wirklich erste Sahne. (Maik)
Bewertung: 8,5 / 10
Anzahl der Songs: 11
Spielzeit: 57:23 min
Label: Grooveyard Records
Veröffentlichungstermin: 04.05.2012