Nach fast einem Jahr kann der ausgebildete Tenor Ale Martin, der mittlerweile im pfälzischen Heltersberg nahe Kaiserslautern wohnt, wieder vor Publikum auftreten. Der viel gereiste Südamerikaner sang schon in großen Produktionen, nahm schon einige Alben auf, und musste wie so viele seine Karriere auf Eis legen. Mehr noch, er und sein Gitarrist Emmanuel Alberta, ebenfalls ausgebildeter Musiker müssen sich aktuell ihren Lebensunterhalt als Hilfskraft in der Industrie verdienen. Nun hat er die ersten Konzerte bereits für diese Woche angekündigt, bei denen die beiden von Elena Reiser am Piano begleitet werden. Bei seinen Soloauftritten bringt er Lieder aus Oper, Rock und Folklore ohne Reibungsverluste zusammen.
Ale Martin, ein junger, moderner und exzentrischer Tenor, ein neues Licht in der Musikszenerie. Ale begann seine künstlerische Karriere im Alter von 16 Jahren in Argentinien, seiner Heimat. Der gebürtige Córdobaer begann mit argentinischer Volksmusik, einem Genre, das er in der Provinz Catamarca kennengelernt und perfektioniert hat. Im Laufe der Jahre ließ Ale seiner Leidenschaft für klassische Musik und den italienischen und spanischen Liedern, die seine Großeltern ihm als Kind vorgesungen hatten und die ihn zu neuen Horizonten führten, freien Lauf. Auf dem entgegengesetzten Weg, seine Vorfahren kamen aus Europa, entschloss er sich, sich in Spanien niederzulassen. Hier eroberte er den alten Kontinent durch vielfache denkwürdige Shows. Weitere Auftritte in Großbritannien, Irland, Frankreich und der Tschechischen Republik folgten. Mehr als über ihn zu sprechen, ist nicht notwendig, vielmehr muss man ihn zu sehen, seine Empfindungen erleben, seine Energie, die er überträgt, fühlen und die Magie seiner Stimme muss man hören. (Pfälzer)
Ale Martin ist an folgenden Terminen zu sehen:
08. Juli 2021; 20 Uhr Pirmasens, Musiksommer im Neufferpark
10. Juli 2021; 20 Uhr Zweibrücken, ACH-Eventhalle
28. August 2021; 19:30 Uhr Otterbach, Kumbwaldglühen
29. August 2021 Kaiserslautern, Open Air Festival Rathausplatz