Nach dem Gin-Tasting zum “Ultimate Gin” von OZZY OSBOURNE konnte ich ein neues Tasting für den von HELLOWEEN veröffentlichten “Seven Keys Pumpkin Spiced Gin” kaum erwarten.
Erneut machte ich mich an diesem Abend auf den Weg zu Mr. Bright, dem “Keeper Of The Seven Gins", um gemeinsam mit ihm und Mr. K zu prüfen, was HELLOWEEN ihren Fans da kredenzt haben. Mr Bright und Mr K warteten bereits unter bester HELLOWEEN-Beschallung auf mein Eintreffen. Da wir ein leichtes “I Want Out” bereits aus den Probeflaschen hören konnten, starteten wir unsere Mission relativ zügig. Zunächst musste Mr Bright darüber entscheiden, welches Tonic Water am besten geeignet wäre und die Wahl fiel auf “Fever Tree Mediterranean", wobei zusätzlich zum Kosten ein “Premium Indian” in Reichweite blieb.
Wo nun alle notwendigen Entscheidungen getroffen waren, konnte die Zubereitung beginnen und es wurden drei Gläser mit Tonic-Water, Limetten, Eis und dem “Seven Keys Pumpkin Spiced Gin” gefüllt. Einen kurzen Moment ziehen lassen und anschließend gab es einen ersten Schluck. Trotz des hervorragenden Soundtracks im Hintergrund wurden die Geschmacksnerven nicht so gut getroffen wie bei OZZYs Gin. Irgendwie waren wir uns relativ zügig einig darüber, dass der “Seven Keys Pumpkin Spiced Gin” geschmacklich sehr “Kräuter”-lastig daherkommt. Das ist erstmal nicht schlecht für jeden, der darauf steht, für uns kam es jedoch eher unerwartet. Möglicherweise war hier aber auch “Dr. Stein” am Werk, der uns die Geschmacksknospen verfremdet hat.
Und frei nach dem Motto “Eagles Fly Free” ließen wir uns nicht davon abbringen, die drei Gläser vollständig zu leeren. Letzten Endes sollte sich an unserer Einschätzung aber nicht so viel ändern. Mr Bright in der Rolle des “Keepers Of The Seven Gins”, der von uns dreien wohl die meiste Erfahrung mitbringt, blieb auf seinem Standpunkt. Ich persönlich würde den Gin keineswegs als schlecht beschreiben, geschmacklich ist er aber nicht ganz das, was man erwarten würde. Auch die versprochene Kürbisnote konnte niemand von uns wahrnehmen. Dennoch ist sicher, dass es sich hier um einen außergewöhnlichen Gin handelt, der definitiv von der Norm abweicht.
Für Fans ist der Gin sicherlich dennoch einen Schluck wert, und erneut bot die Verköstigung eine gute Möglichkeit, sich durch die umfangreiche Diskografie der Band zu hören. Bleibt also abzuwarten, was wir in der “Future World” noch an Gins von HELLOWEEN bekommen werden. Der “Seven Keys Pumpkin Spiced Gin” konnte uns drei zwar nicht überzeugen, doch letzten Endes ist es bei Gin mehr denn je “Geschmackssache”. Für Hardcore-HELLOWEEN Fans ist es auch ein schönes Stück Bandgeschichte für die Plattensammlung. (Pascal)