Hier die Kurzreviews für den Juli 2019.
TIMO TOLKKI´S AVALON – Return To Eden [6,5/10, Frontiers Records – 14.06.2019]
Nach seinem Abgang bei STRATOVARIUS hat der Finne viele verschiedene Projekte angestoßen, nun ist er bei Frontiers gelandet, wo er unter anderem die letzte ALLEN/LANDE betreute. Mit AVALON setzt er wie viele seiner Kollegenbei dem Label auf verschiedene Sänger wie Zak Stevens oder Anneke van Giersbergen. Wie kaum zuvor seit seiner Demission nähert er sich musikalisch seiner alten Formation an, phasenweise auch qualitativ. (Pfälzer)
HOLLOW HAZE – Between Wild Landscpaes And Deep Blue Seas [7/10, Frontiers Records – 12.07.2019]
Nach einem kurzen Intermezzo mit Fabio Lione bei ETERNAL IDOL hat Nick Savio seine alter Formation reaktiviert. Geblieben ist grundsätzlich der symphonische Metalbackground für den Italiener ja bekannt sind. Der ist aber nicht mehr so präsent wie früher und wird ins warme Klangbild eingebettet. Richtig groß ist die Scheibe, wenn sich modern rockende Refrains zu der Weite öffnen, die der Titel suggeriert. (Pfälzer)
VISIONATICA – Enigma Fire [6,5/10, Frontiers Records – 12.07.2019]
Der Bandname ist zwar so kitschig, dass er eigentlich nur aus Deutschland stammen kann, und die Musik streckenweise auch. Dennoch liefern die drei Herren mit Frontfrau Tamara Amedov guten Symphonic Metal, der bisweilen die Fahrwasser des Melodic Metal kreuzt. Kein Wunder, dass sich die zweite Scheibe nach der Frühphase von NIGHTWISH anhört, und eben deswegen klare Melodieführung und nachvollziehbare Arrangements bietet. (Pfälzer)
CRO-MAGS – Don‘t Give In EP [6/10, Arising Empire – 29.06.2019]
Nach dem ewigen Namensstreit gibt Harley Flannagan nun mal wieder ein Lebenszeichen von sich und seiner Formation in Form dieser drei Songs. Nicht zu vergleichen mit Meilensteinen wie „The Age Of Quarrel“, aber nett und kurzweilig. Man sollte dennoch besser auf einen Longplayer spekulieren. (Jochen)
Emolastiger Metalcore von den jungen Burschen aus dem Saarland. Die erste EP, die auch lange nach Veröffentlichung immer noch frisch und unverbraucht klingt. Leider noch nicht allzu professionell angeboten, aber dennoch hörenswert. (Jochen)