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Bereits 1981 unter dem Namen PURPLE HAZE gegründet, nannte man sich zuerst GENOCIDE, dann 1983 MINDLESS SINNER. Im selben Jahr erblickte das erste Demo/EP „Master Of Evil“ das Licht der Welt. 1986 folgte der Klassiker „Turn On The Power“. Man hieß 1989 dann nur noch MINDLESS und brachte mit „Missing Pieces“ das letzte Werk heraus und löste sich dann auf. 2015 kam überraschend das saustarke Comebackalbum „New Messiah“ raus und zeigte die Band in blendender Verfassung.

Die schwedische Hard Rock und Glam Rock Band HARDCORE SUPERSTAR kommt im Herbst nach Deutschland und macht am 22.11. Station im Colos-Saal Aschaffenburg. Als Special Guest mit dabei werden Joseph Pooles WEDNESDAY 13 sein, die Songs der Kultband MURDERDOLLS zelebrieren. Als Opener stellen SOUTH OF SALEM ihr neues Album ‘Death Of The Party’ vor.

Rechtzeitig zur bevorstehenden Europa-Tour haben die DEAD DAISIES mit „Light ‘Em Up“ ihr bereits siebtes Album vorgelegt. Getreu ihres Mottos den guten alten Hard Rock weiterhin so richtig zu entstauben, kracht die Scheibe von Beginn an im echten DAISIES-Sound. Dabei ist die Produktion erstklassig, der Sound richtig fett, besonders Schlagzeug und Bass machen so viel Druck, dass es eine wahre Freude ist. Und die wichtigste Neuigkeit: John Corabi is back. Für viele ist er DIE Stimme der DEAD DAISIES, aber auch sonst drehte sich das Besetzungskarussell in den letzten Monaten um ein paar Drehungen weiter. Nach dem Ausstieg von Glenn Hughes wurde der Bassist Michael Devin verpflichtet und etwas überraschend verließ der großartige Brian Tichy die Band und wurde durch Rückkehrer Tommy Clufetos ersetzt.

Die Zeiten, als die bereits 1984 als MANIC SUBSIDAL und 1986 umbenannten THE OFFSPRING mit Songs wie „Self Esteem“, „Pretty Fly (For A White Guy)“ oder „The Kids Aren't Allright“ die Charts stürmten und bei MTV und VIVA rauf und runter liefen, sind auch schon einige Jahre her. Genauer gesagt dreißig Jahre. Denn da gelang der Gruppe aus Orange County mit ihrem Drittwerk „Smash“ und der dazugehörigen Single „Self Esteem“ der große Durchbruch. Der kommerzielle Erfolg der Kalifornier hielt dann auch noch einige Jahre an, bevor es mit dem 2003er Album „Splinter“ langsam bergab ging.

Die Spatzen haben es bereits von den Dächern gepfiffen und nun ist es ganz offiziell. Deutschlands größte Rockband feiert im nächsten Jahr das 60jährige Jubiläum der Band mit einem ganz besonderen Konzert, das natürlich nur in der Heimatstadt Hannover stattfinden kann. Als Special Guest sind bereits JUDAS PRIEST bestätigt.

Mein Kollege Maik meinte neulich, dass man bei der anhaltenden Flut von Wiederveröffentlichungen schnell den Überblick verlieren könne. Ich muss sagen, dass er damit vollkommen Recht hat. Außerdem sollte man so ehrlich sein einzugestehen, dass ein Großteil dieser Wiederveröffentlichungen schlicht und ergreifend absolut unnötig ist und meistens ganz gewaltig nach Fanabzocke riecht. Anders verhält es sich, wenn das Original entweder gar nicht mehr oder nur sehr schwer erhältlich ist. Einer dieser Fälle ist das eigentlich bereits am 16.10.2006 über Nuclear Blast veröffentlichte „Walk With Me“ aus dem Hause DOG EAT DOG. Die Scheibe verschwand nämlich recht bald nach ihrer Erstveröffentlichung von der Bildfläche und war ab da, wenn überhaupt einmal, nur für viel Geld aufzutreiben. Auf CD oder gar digital war das vierte Album der Crossover-Truppe aus New Jersey gar bis dato überhaupt nicht erhältlich.

Heutzutage, wo Bands wirklich fast alles im Internet verhökern, kann man sich leider durchaus fragen, ob Jeff Waters nun auf die zugegebenermaßen absurde Idee gekommen ist, Teile des Namens seiner Band zu verkaufen oder ob er ganz einfach vergessen hat, wie man diese richtig schreibt. Natürlich ist dieser Gedanke absolut bizarr. Und so ist die Erklärung für die seltsame Schreibweise auch verblüffend einfach. Bei ANIALATOR handelt es sich nämlich mitnichten um einen Rechtschreibfehler, jedoch auch nicht um ANNIHILATOR. Stattdessen haben wir es hier mit einer bereits seit 1986 existierenden Kapelle aus dem texanischen Corpus Christi zu tun. Das Einzige, was die Texaner und ihre kanadischen fast Namensvettern verbindet, ist die Tatsache, dass beide im Thrash Metal unterwegs sind.

Beim Namen LANKESTER MERRIN musste selbst ich erst einmal kurz überlegen, wo ich ihn schon einmal gehört oder gelesen habe. Wer jedoch, wie ich, ein Faible für Horrorromane hat, der kommt ziemlich schnell darauf, wer denn nun dieser ominöse Merrin ist. Hierbei handelt sich nämlich um den Jesuitenpater aus dem 1971 von William Peter Blatty verfassten und 1973 verfilmten Horrorklassiker „Der Exorzist“. Dort findet Merrin bei einer archäologischen Ausgrabung in der antiken Stadt Hatra den Kopf einer Pazuzu-Figur. Wodurch er den Dämon, der infolgedessen von Regan Teresa MacNeil Besitz ergreift, erst in die Welt bringt. Der Rest ist sowohl Literatur- als auch Filmgeschichte. Obwohl die bereits 2019 gegründeten LANKESTER MERRIN ihren Bandnamen also aus dem Horrorgenre entliehen haben, spielen die Niedersachsen, welche mit „Upon The Forgotten“ (2021) und „Dark Mother Rises“ (2023) bereits zwei Alben veröffentlichten, alles andere als Horrorpunk.

Bei NEW HATE RISING und der Bemusterung meiner Wenigkeit mit deren neuer EP „As One“ von einer „schweren Geburt“ zu sprechen wäre wohl die Untertreibung des Jahres. Immerhin erschien diese bereits am 31.05., also vor fast genau fünf Monaten. Nach einigen Nachrichten an die Band hat es – hier einmal einen ganz großen Dank an Sänger Andi – dann mit dem Promo-Link doch noch geklappt. Man kann sich nun durchaus fragen, warum ich mir in diesem Fall überhaupt so viel Mühe gemacht habe.

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