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Es gibt Bands, da erinnert man sich selbst nach Jahrzehnten noch, unter welchen Umständen man das erste Mal von ihnen gehört hat und manchmal sogar, welcher Song das war. In meinem Fall ist eine dieser Bands ganz klar IRON MAIDEN. Ich erinnere mich selbst heute noch, wie mir mein bester Kumpel damals in seinem Zimmer zum ersten Mal „The Number Of The Beast“ vorspielte. Das muss im Jahr 1987 gewesen sein. Danach war ich Fan und der besagte Freund durfte mir erst mal alles, was er bzw. sein Vater von den Briten hatten, auf Kassette überspielen. 1987 war natürlich bereits ein gewisser Bruce Dickinson Frontmann bei MAIDEN.

Ja, es gibt sie tatsächlich noch. Diese Bands, bei denen man direkt vom Cover der neuen Veröffentlichung auf die Musik schließen kann, die einen auf dieser erwartet. Eine dieser Gruppen sind NUCLEAR, welche bereits 1995 unter dem Namen ESCORIA in der chilenischen Stadt Arica gegründet wurden, sich 2001 auflösten und 2003 unter dem Namen NUCLEAR zurückkehrten. Mittlerweile residiert man jedoch in Santiago. Trotz ihrer doch recht langen Karriere bringen es die Südamerikaner gerade einmal auf fünf Studioalben, zwei Livealben, fünf Singles und zwei EPs.

DAWNRIDER aus Portugal bringen rechtzeitig zum 20-jährigen Bestehen ihr fünftes volles Album heraus. Die Band ist ganz klar in den Siebzigern verwurzelt, BLACK SABBATH, BLUE CHEER, PENTAGRAM aber auch URIAH HEEP lassen sich kaum verleugnen. Gleich der neun minütige Opener „Twelve Severed Heads“ zeigt unmissverständlich, was Sache ist: psychedelischer Doom mit prägnanten Hammondsounds und einer kratzigen Stimme, die etwas an Lemmy Kilmister oder auch an Albert Bell (SACRO SANCTUS) erinnert.

Auf diese italienische Band bin ich mit ihrem letztjährigen „Call Of The North“ Album aufmerksam geworden, nachdem ich eine überraschend positive Albumkritik in einem Magazin gelesen habe, die ich so nicht erwartet hatte. Und in der Tat ist besagtes Album ein gutes Album, das meiner Ansicht nach aber auch noch Platz für weitere Entfaltung bot. Insgesamt fielen die Resonanzen auf „Call Of The North“ eher durchwachsen aus, denn wenn man melodischen Power Metal im Stil von DRAGONFORCE macht und dann auch noch aus Italien kommt, dann hat man in der deutschen Heavy-Szene bereits im Vorfeld einen schweren Stand.

Ob man nun will oder nicht, die Weihnachtstage mit dem ganzen Trubel davor und danach stehen schon bald wieder an. Für viele Künstler ist das gleichzeitig die perfekte Möglichkeit ein eigenes Weihnachtsalbum zu veröffentlichen, der Songschreiber und Musiker ALBERT HAMMOND macht dies sehr frühzeitig, denn das schlicht "Christmas" betitelte Album kommt bereits am 08.11. in die Läden.

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