CD-Reviews
Bräuchte man für diese Kritik ein Motto, dann wäre dieses mit Sicherheit „Große Erwartungen“. Schließlich gehören SODOM zu den Großen Vier des deutschen Thrash Metal und dementsprechend hoch sind jedes Mal die Erwartungen, wenn die Gelsenkirchener eine neue Scheibe raushauen. Doch wer viel erwartet, der kann auch bitter enttäuscht werden. Dazu, ob das beim am 27.06. erscheinenden Album, welches auf den Titel „The Arsonist“ hört, der Fall ist komme ich gleich. Vorher muss ich ganz offen sagen, dass mir das 2020 veröffentlichte „Genesis XIX“ mal so gar nicht gefallen hat. Wobei wir wieder beim Thema Erwartungen wären.
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- Matthias
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ABSOLVA werden oft nur als „Begleitband“ von BLAZE BAYLEY gesehen. Dabei wird dann gerne mal unterschlagen, dass es sich hier um eine eigenständige Band handelt, die bereits 2012 in Manchester gegründet wurde. Mit „Flames Of Justice“ (2012), „Anthems Of The Dead“ (2014), „Never A Good Day To Die” (2015), „Defiance” (2017), “Side By Side” (2020) und „Fire In The Sky” (2022) bringen es die Briten auf bereits sechs Studioalben. Am 16.05. erschien nun mit „Justice” Album Nummer 7. Dieses ist lyrisch stark vom Western „Tombstone“ aus dem Jahr 1993 inspiriert. Wer nun aber ein Werk wie „Blaze Of Glory“ (1990) von JON BON JOVI erwartet, der ist bei Martin McNee (Schlagzeug), Chris Appleton (Gesang, Leadgitarre), Luke Appleton (Gitarre, Hintergrundgesang) und Karl Schramm (Bass) definitiv falsch.
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- Matthias
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VOLBEAT has released their ninth studio album “God Of Angels Trust”. The material is once again produced by Jacob Hansen, as well as singer and rhythm guitarist Michael Poulsen. In addition to Poulsen, the band consists of drummer Jon Larsen and bassist Kaspar Boye Larsen as usual. “G.O.A.T.” is, however, the first record without guitarist Rob Caggiano, who left the group two years ago. Their friend and lead guitarist Flemming C. Lund (THE ARCANE ORDER) has been a touring member since 2023, but he also appears on the new disc and plays several of the solos. The frontman wanted to capture an urgent and immediate sound with as few takes as possible. The band played live in the studio and finished recording after only thirteen days, making it the fastest album the group has ever created.
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- Anna
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INGLORIOUS has released their fifth studio album “V”. In the new incarnation of this group, singer and sole constant member Nathan James (ICONIC, ex-TRANS-SIBERIAN ORCHESTRA, ex-ULI JON ROTH) has joined forces once again with original bassist and co-songwriter Colin Parkinson, who also produced the material. The Hardrock they deliver is melodic and has a light breeze of Bluesrock sweeping past, as well as a touch of Heavy Metal, a sound they have pretty much always had and the fans love it.
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- Anna
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Laut wikipedia bedeutet „Karma“ in Sanskrit "Tat" oder "Handlung" und ist ein spirituelles Konzept, das in vielen östlichen Religionen und Philosophien, insbesondere im Hinduismus, Buddhismus und Jainismus eine zentrale Rolle spielt. Karma beschreibt das Gesetz von Ursache und Wirkung, wobei jede Handlung, jeder Gedanke oder jede Tat eine entsprechende Reaktion hervorruft, die sich auf das Schicksal eines Menschen auswirkt. Nun bin ich weder Hindu noch Buddhist und ich will hier auch keine theologische, philosophische oder gar religiöse Debatte anstoßen, aber wenn ich an etwas glaube, dann ist das tatsächlich die Macht des Karmas. Das mag auch der Grund sein, warum einer meiner Lieblingssätze „Karma ist ein Bumerang“ lautet.
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- Matthias
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Wer hätte gedacht, das LORD VIGO auf ihrem neuesten Output dem Metal den Rücken kehren? Vielleicht, dachten sie, es wäre in ihrem Kontext alles gesagt, was harte Gitarren angeht. „Walk The Shadows“ ist keine weitere Konzeptscheibe, alle Songs sind unabhängig voneinander. Die Definition Epic Doom greift nicht mehr, vielmehr ist es eine Art Dark Rock, was hier geboten wird. Nur die Wenigsten wissen, dass es parallel zu LORD VIGO auch ein Wave/Post Punk-Projekt namens THE BEAUTIFUL DEAD gibt, wo die zwo Palm Brüder ebenfalls tätig sind.
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- Ralf
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SAXON scheinen ja seit dem Ende der Corona-Krise aus dem Jungbrunnen getrunken zu haben und erleben einen Triumphzug ohnegleichen. Nach dem zuletzt hoch gefeierten 24. Studioalbum „Hell, Fire And Damnation“ sind Mastermind Biff Byford, Nigel Glockler (Drums), Doug Scarratt (Guitar), Nibbs Carter (Bass) und der ehemalige DIAMOND HEAD-Gitarrist Brian Tatler, der den langjährigen Weggefährten Paul Quinn ersetzte, auf Tour und füllen die Hallen weltweit, als seien die Achtzigerjahre gerade präsent. Ich habe mich in den letzten zwei Jahren mehrfach davon überzeugen können, welche ungeheure Energie und Dynamik diese Band jetzt im Alter in Gang setzt und es ihnen gelingt, nicht mal ansatzweise altbacken zu klingen. Hinzu intoniert Biff Byford wie ein Jungspund und bewegt sich souverän selbst in höchsten Tonlagen, weit weg von altersadäquatem „Voice-Tuning“.
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- Ebi
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Auf dem Debutalbum „The Speaker Wars“, das gerade via Frontiers Music veröffentlicht wurde, ist der Geist von Tom Petty allgegenwärtig und das ist kein Zufall. Immerhin stand Stan Lynch mehr als 20 Jahre als Trommler in den Diensten von TOM PETTY & THE HEARTBREAKERS und diese dominante Zeit überträgt sich ähnlich wie beim ehemaligen Gitarristen der HEARTBREAKERS, Glenn Campbell, immer wieder auf die musikalische Ausrichtung. Nach dem Ausstieg bei Tom Petty produzierte Lynch u.a. Alben für die EAGLES und trommelte auf zahlreichen Produktionen namhafter Größen wie Bob Dylan, Don Henley, TOTO, John Mellencamp und zahlreichen anderen.
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- Ebi
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Den Namen WALTARI habe ich in der Vergangenheit bereits tausende Male gehört. Schließlich wurde die Band bereits 1986 gegründet. Doch wirklich beachtet habe ich die Truppe aus Helsinki bzw. Uusmaa lange Zeit nicht.
Bis ich sie am 16.08.2023 als Support von PRONG auf deren European Summer Clashes Tour sah. Live haben mich die Finnen absolut überzeugt. Nach dem Konzert hatte ich dann noch die Gelegenheit zu einem kurzen Gespräch mit Kärtsy Hatakka (Gesang, Bass, Keyboards, Programmierung) und Ville Veikko Vehviläinnen (Schlagzeug), die sich als absolut nette Kerle erwiesen. Daher war ich auch sehr gespannt auf ihr am 16.05. erschienenes neues Album „Nations‘ Neurosis“. Dieses ist bereits das siebzehnte Studiowerk der Finnen.
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- Matthias
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Bei einem Bandnamen wie BLACK SWORD THUNDER ATTACK kann man eigentlich nur truesten Metal erwarten. Nun, die Griechen spielen epischen, obskuren Metal nicht nur, sie zelebrieren ihn! Das hier ist Stoff nur für die Freaks der Freaks. Kein glatt polierter Power Metal mit programmierten oder getriggerten Drums. Im Prinzip kann man dieses Album auch als Hommage an William J. Tsamis (starb 2021) verstehen. Er hat mit WARLORD/LORDIAN GUARD und seinem fantastischen, eigenwilligen Gitarrenspiel Metal-Geschichte geschrieben.
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- Ralf
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Weiterlesen: Black Sword Thunder Attack - Black Sword Thunder Attack
Diese junge Band aus Bayern lief bisher an mir vorbei, was ein grober Fehler war. Man kann eben nicht alles kennen. Aber Qualität setzt sich bekanntlich durch. Vor allem, wenn es sich um solch' einen Hochkaräter wie SWEEPING DEATH handelt. Ihre eigenwillige Vertonung von Progressiv-Metal hat es in sich. Hier wird sowohl traditioneller Heavy Metal mit Melodic-Death, Thrash, Black, Epic und Gothic Metal gekreuzt und das was man herausbekommt ist ziemlich einzigartig.
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- Ralf
- Kategorie: CD-Reviews